Goethe-Institut – Tiefgang https://www.tiefgang.net Kultur, Politik, Kulturpolitik und mehr Sat, 27 Apr 2024 14:18:28 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.25 Grüne Musik! https://www.tiefgang.net/gruene-musik/ Fri, 03 Feb 2023 23:17:10 +0000 https://www.tiefgang.net/?p=9684 [...]]]> Musik und Nachhaltigkeit: Zusammen mit Ensembles, Chören, Orchestern, Musiker*innen im europäischen Ausland musizieren, sich besser kennen lernen, austauschen und dem Thema Nachhaltigkeit verpflichten, dafür steht die Projektförderung „grün unterwegs“.

Gefördert werden Amateur- und Nachwuchsensembles mit künstlerischem Lebensmittelpunkt in Deutschland, die sich dem Klimaschutz verpflichtet fühlen und ihre Musikreisen nachhaltig und klimaneutral gestalten wollen. Das Programm fördert nachhaltige und ressourcenschonende Musikreisen innerhalb Europas mit einer Pauschalsumme für alle anfallenden Kosten wie Bahntickets, Unterkunft, Verpflegung, Technik und Ausrüstung sowie für die Organisations- und Kommunikationsarbeit. Die Förderung beträgt 25 Euro am Tag pro aktiver Teilnehmer*in. Zusätzlich gibt es einen Pauschalbetrag von 1000 Euro für Planung, Kommunikation und Medienarbeit. Von der Förderung ausgeschlossen sind Reisen in das deutschsprachige Ausland, reine Konzertreisen, Benefizprojekte, Reisen mit touristischem Charakter, folkloristische Veranstaltungen, kommerziell organisierte Projekte, Vorhaben mit der Zielsetzung, parteipolitische, religiöse oder ideologische Inhalte zu verbreiten.

Zur Bewerbung geht es hier: www.goethe.de

 

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Kunst, Kultur und Kolonialismus https://www.tiefgang.net/kunst-kultur-und-kolonialismus/ Fri, 08 Jul 2022 22:36:58 +0000 https://www.tiefgang.net/?p=9202 [...]]]> Der Stiftungsrat der Kulturstiftung des Bundes unter Vorsitz von Kulturstaatsministerin Claudia Roth bewilligte diese Woche neue Vorhaben der Kulturstiftung im Gesamtumfang von 8,7 Mio. Euro.Der Soforthilfe-Fonds für ukrainische Kulturakteure, den das Goethe-Institut und die Kulturstiftung des Bundes gemeinsam im Frühjahr 2022 initiiert hatten, wird fortgeführt und um 800.000 Euro aufgestockt. Die Kulturstiftung beteiligt sich mit 400.000 Euro. Darüber hinaus starten das Goethe-Institut und die Kulturstiftung des Bundes einen zusätzlichen Soforthilfe-Fonds für belarussische und russische Kulturakteure mit Mitteln in Höhe von 200.000 Euro, zu denen das Goethe-Institut und die Kulturstiftung jeweils 100.000 Euro im Jahr 2022 beitragen. Der Fonds richtet sich an Künstlerinnen und Künstler aus Belarus und Russland, die wegen der Verurteilung des russischen Angriffskriegs politische Verfolgung riskieren und ihr jeweiliges Land zeitweise oder auf Dauer verlassen mussten. Die Mittel stellt die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien zusätzlich zur regulären Förderung der Kulturstiftung zur Verfügung.

Mit 3,9 Mio. Euro wurde Inklusion (AT), ein neues Programm für inklusive Kunstpraxis ausgestattet, das mit dem Ziel der Chancengleichheit für Künstlerinnen und Künstler mit Behinderungen verbesserte Zugangs- und Arbeitsbedingungen in Kulturinstitutionen schaffen soll. Gleichzeitig sollen bundesweit Kultureinrichtungen darin bestärkt werden, inklusiv zu arbeiten, künstlerisches Personal mit Behinderungen einzustellen und darin Chancen für künstlerische Innovationen zu entdecken. Das Programm besteht aus drei Modulen: einem Netzwerk für inklusive Theaterkooperationen mit dreijährigen Tandempartnerschaften zwischen Stadttheatern und inklusiven Theater- und Performancegruppen; einem Mentoring-Programm für Disabled Leadership; der Einrichtung eines Mobilen Beratungsteams, das in Akademien positive Beispiele sammelt und vermittelt sowie Weiterbildungen organisiert. Insgesamt geht es darum, inklusive Programmarbeit in der Kultur und ihre Wahrnehmung in Politik und Öffentlichkeit zu stärken.

Die Hansestadt Hamburg war ein Knotenpunkt wilhelminischer Kolonialpolitik. Mit der Initiative zur Aufarbeitung der kolonialen Geschichte (AT) will die Stiftung Historische Museen zusammen mit Kulturinstitutionen und der Freien Szene die noch immer gegenwärtigen Spuren und Einschreibungen der Kolonialgeschichte im öffentlichen Raum der Hafenstadt in zeitgenössischen künstlerischen und diskursiven Formaten thematisieren. Ein breites Spektrum der Stadtgesellschaft soll aktiv in die Aufarbeitung des Kolonialismus und seiner Folgen für die Gegenwart einbezogen werden. Die Kulturstiftung des Bundes beteiligt sich an der Initiative mit 500.000 Euro und erweitert damit ihren Förderschwerpunkt Dekolonialisierung.

Die interdisziplinäre Jury der Allgemeinen Projektförderung empfahl auf ihrer jüngsten Sitzung 21 neue Projekte. Die Fördersumme beträgt insgesamt 3,8 Mio. Euro.

Gefördert werden u. a. die Ausstellung „The Great Repair“ in der Akademie der Künste in Berlin zu Reparatur als neuem Gestaltungsparadigma in Architektur und Städteplanung; die Retrospektive „Rosemarie Trockel“ im Museum MMK für Moderne Kunst Frankfurt zum vielschichtigen Werk der Medienkünstlerin und Feministin; das transdisziplinäre Festival „SINNE im BIOTOPIA-Naturkundemuseum in München zur Sinneswahrnehmung von Menschen und anderen Lebewesen; das internationale Festival „Archival Assembly #2“ des Arsenal – Institut für Film und Videokunst in Berlin zu Archivmaterial im Kontext von Kolonial- und Migrationsgeschichte; Stefan Puchers Neuinterpretation von Shakespeares Tragödie „CAESAR“ im Rahmen des Lausitz-Festivals in Weißwasser zur Poesie des Umbruchs; das transdisziplinäre Projekt „Shift“ des Museum Marta Herford und des Kunstmuseum Stuttgart zu Kunst, KI und Fragen des zukünftigen Zusammenlebens; das spartenübergreifende Outdoor-Festival „Die Hängenden Gärten der Oberlandstraße“ mit Kunstschaffenden u. a. aus Syrien, Irak, Iran, Armenien und Afghanistan; und die Musiktheaterinszenierung „Passion :SPIEL“ im E-Werk des Deutschen Nationaltheater Weimar mit Neuer Musik, Pop und Elektro für junges Publikum.

Mehr Informationen zu allen neuen Programmen und Projekten finden Sie unter www.kulturstiftung-bund.de.

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Schutz für Kunst und Kultur https://www.tiefgang.net/schutz-fuer-kunst-und-kultur/ Tue, 31 Jul 2018 22:13:05 +0000 https://www.tiefgang.net/?p=4104 [...]]]> Die Kunst und vor allem ihre Urheber stehen unter Druck: Eingriffe in ihre Arbeit, Angriffe ihrer Personen oder gar Inhaftierungen haben allerorts zugenommen. Ein Projekt bietet ihnen nun Schutz.

In der Mitteilung des Instituts für Auslandsbeziehungen heißt es:

„Weltweit nehmen die Risiken für Künstlerinnen und Künstler zu. Einschränkungen in ihrer Arbeit, aber auch persönliche Angriffe bis hin zu Inhaftierungen treten immer häufiger auf. Ein vom Auswärtigen Amt gefördertes Gemeinschaftsprojekt des ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) und des Goethe-Instituts reagiert hierauf.

Das weltweite Schutzprogramm gibt gefährdeten Akteuren aus dem Kulturbereich die Möglichkeit, sich aus der Gefährdung hinaus in ein sicheres Land ihrer Heimatregion oder nach Deutschland zu begeben, um dort weiterzuleben und zu arbeiten. Namensgeber der Initiative ist Martin Roth, einer der prominentesten Kulturmanager der vergangenen Jahre. Martin Roth verstarb am 6. August 2017 nach kurzer schwerer Krankheit in Berlin. Er war langjähriges Mitglied des Goethe-Instituts und zuletzt Präsident des ifa.

Kunst und Kultur stellten für den Kulturwissenschaftler und Museumsdirektor Martin Roth (Hygienemuseum Dresden, Staatliche Kunstsammlungen Dresden und Victoria and Albert Museum London) die unverzichtbare Grundlage im demokratischen und friedlichen Zusammenleben dar. Gerade deshalb hielt er den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen in Ländern mit repressiven Regimen für unbedingt notwendig. In Zeiten, in denen immer mehr Menschen aufgrund ihrer kritischen Arbeit Zensur und Verfolgung erfahren, war es für Roth wichtig, Verantwortung zu übernehmen und „Farbe zu bekennen“.

Bundesaußenminister Heiko Maas erklärte in Berlin: „In einer Zeit, in der Krisen überall auf der Welt zunehmen, die demokratische Grundprinzipien und die Leben von Millionen von Menschen gefährden, muss unsere Außenpolitik für die Grundfreiheiten einer demokratischen Gesellschaft eintreten, sich für Kunst und Kultur, Wissenschaft und die Freiheit der Medien einsetzen, und nach Möglichkeit jene Akteure schützen, die dies gleichermaßen tun. Im Oktober 2017 haben namhafte Kultur- und Theaterschaffende die Bundesregierung dazu aufgerufen, für den Schutz gefährdeter Künstlerinnen und Künstler im Ausland einzutreten. Die Bundesregierung hat diesen Aufruf ernst genommen. Die nun erfolgte Gründung der Martin Roth-Initiative ist ein Ergebnis, das auch die übernommene Verantwortung belegt. Wir handeln damit ganz bewusst auch im Gedenken von Martin Roth, der sich stets für die Freiheit der Kultur weltweit eingesetzt hat.“

Die neugeschaffene Martin Roth-Initiative ermöglicht Kunst- und Kulturschaffenden, die in ihren Heimatländern beruflich und persönlich bedroht sind, temporäre Schutzaufenthalte in Deutschland und sicheren Drittstaaten. Während des Förderzeitraums erhalten die Stipendiatinnen und Stipendiaten eine angemessene persönliche Begleitung sowie die Möglichkeit, ihre berufliche Tätigkeit fortzusetzen. Die Martin Roth-Initiative arbeitet eng zusammen mit einem Netzwerk aus zivilgesellschaftlichen Organisationen und Kulturinstitutionen im In- und Ausland. Auf diese Weise soll das Fundament für eine erfolgreiche Eingliederung in die künstlerische Szene des Aufnahmelands sowie eine spätere Rückkehr mit nachhaltiger beruflicher Perspektive in die heimische Zivilgesellschaft gelegt werden.

„In unserer Arbeit bemerken wir in den letzten Jahren in vielen Ländern eine Zunahme an Einschränkungen, insbesondere im Kunstbereich und in den Medien. Meinungsfreiheit ist für moderne, demokratische Gesellschaften lebensnotwendig. Für das ifa ist sie wesentliches Fundament des Selbstverständnisses und der Arbeit, daher ist unsere Beteiligung und Unterstützung im Sinne Martin Roths unerlässlich“, so Ronald Grätz, Generalsekretär des ifa anlässlich der Bekanntgabe.

Der Generalsekretär des Goethe-Instituts Johannes Ebert erklärte: „Die Lage ist dringlicher denn je! Das Goethe-Institut unterstützt kulturell und gesellschaftlich besonders mutige und engagierte Akteure seit Jahrzehnten, gerade dann, wenn sie unter Druck geraten. Leider erleben wir heute in immer mehr Ländern eine Verschlechterung der Lage. Daher bedarf es neuer Allianzen. Die Martin Roth-Initiative ist dafür das richtige Zeichen: Gemeinsam mit unserem Netzwerk zuverlässiger Kulturpartner in Deutschland und in aller Welt können wir ganz konkret Menschen in Gefahr helfen, und dabei gemeinsam für das Ziel einer offenen Gesellschaft in einer friedlichen Welt arbeiten.“
Die Martin Roth-Initiative gliedert sich in drei Programmlinien:

  1. Schutzaufenthalte für gefährdete Kunst- und Kulturschaffende an Kultureinrichtungen bzw. kulturellen Orten in Deutschland
  2. Schutzaufenthalte für gefährdete Kunst- und Kulturschaffende in Drittstaaten
  3. Wissenschaftliche Begleitung, Evaluation und Vernetzung von Schutzprogrammen“

Quelle: ifa (Institut für Auslandsbeziehungen), Weiterführender Link: martin-roth-initiative.de

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Auf zum Kulturaustausch in Istanbul! https://www.tiefgang.net/auf-zum-kulturaustausch-in-istanbul/ Fri, 13 Oct 2017 22:38:26 +0000 https://www.tiefgang.net/?p=2288 [...]]]> Politisch herrscht derzeit zwischen der Bundesrepublik und der Türkei Eiszeit. Nicht ganz so in der Kultur. Oder doch? Nun sind sogar wieder Stipendien ausgeschrieben.

In einer Pressemitteilung des Goethe-Instituts heißt es:

„Ab sofort können sich Künstlerinnen und Künstler unterschiedlicher Disziplinen bewerben für einen vier- bis achtmonatigen Aufenthalt an der Kulturakademie Tarabya in Istanbul. Die Stipendien, die ab September 2018 zu vergeben sind, ermöglichen Raum für künstlerisches Schaffen und dienen gleichzeitig der Vernetzung der Stipendiatinnen und Stipendiaten mit der türkischen Kulturszene. Eine Bewerbung ist möglich bis zum 30. November 2017.

Die Kulturakademie Tarabya wurde im Jahr 2011 auf Initiative des Deutschen Bundestags gegründet und ermöglicht einen künstlerischen Austausch zwischen der Türkei und Deutschland. Seit dem Einzug der ersten Stipendiatinnen und Stipendiaten vor fünf Jahren haben über sechzig herausragende Künstlerinnen und Künstler auf dem Gelände der historischen Sommerresidenz des deutschen Botschafters an ihren Projekten gearbeitet, darunter die Schriftstellerin Nino Haratischwili, der Fotograf Jim Rakete, die Theaterautorin Marianna Salzmann, die Komponistin Angelika Niescier oder die Bildende Künstlerin Nevin Aladağ.

Ab sofort bis zum 30. November 2017 können sich Kulturschaffende sowie Künstlertandems mit Arbeits- und Wohnsitz in Deutschland aus den Sparten Architektur, Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Design, Literatur, Musik, Film, Publizistik oder Kulturtheorie in einem Open Call bewerben. Beginn der neuen Residenzen ist der 1. September 2018.

Initiative Bewerbung möglich

Erstmals ist damit die Bewerbung für das Stipendium initiativ möglich. Eine unabhängige, fünfköpfige Jury bewertet die künstlerische Qualität der Bewerbungen und benennt die finalen Stipendiatinnen und Stipendiaten. Joachim Sartorius, Vorsitzender der Jury: „Die Kulturakademie Tarabya ist inzwischen unter Künstlerinnen und Künstlern in Deutschland fest etabliert. Daher ist es ein guter Zeitpunkt, das Verfahren für Bewerberinnen und Bewerber zu öffnen. So war es von Beginn an geplant und wir sind sehr froh, dass der Akademiebeirat dies so entschieden unterstützt hat. Wir alle sind überzeugt, dass der deutsch-türkische Kulturaustausch gerade heute in Zeiten angespannter politischer Beziehungen wichtiger ist denn je. Mit dem offenen Verfahren möchten wir außerdem neue Zielgruppen erreichen. Die bisherigen Stipendiaten sind nach wie vor begeistert von dem Haus und der Stadt – und wir freuen uns auf die neue Generation von Stipendiaten, die ab 2018 einziehen wird.“

Das Stipendium
Die nominierten Künstlerinnen und Künstler erhalten neben der freien Unterkunft in der Kulturakademie ein Barstipendium in Höhe von 2.500 Euro pro Monat (inkl. Reise- und Transportkosten). In der Sommerresidenz steht ihnen zudem die Nutzung eines Gemeinschaftsateliers sowie eines Proberaums zur Verfügung. Das Residenzprogramm ist der Idee gewidmet, einen Beitrag zum deutsch-türkischen Kulturaustausch zu leisten. Aus diesem Grund ist eine Vernetzung mit der türkischen Kulturszene besonders erwünscht. Gleichzeitig soll der Aufenthalt in Tarabya zur Inspiration und Möglichkeit der Weiterentwicklung der Arbeiten der Teilnehmenden dienen.

Die fünf Mitglieder der Jury sind der ehemalige Leiter der Berliner Festspiele und Schriftsteller Joachim Sartorius, die Intendantin des Maxim-Gorki-Theaters Shermin Langhoff, die Jazzpianistin Julia Hülsmann, die Filmemacherin Feo Aladag und der Islamwissenschaftler und Journalist Rainer Hermann.
Die Jury wird vom Beirat der Kulturakademie berufen. Dem Beirat gehören Vertreter des Bundestages, des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, des Goethe-Instituts und des Auswärtigen Amts an. Der Akademiebeirat berät auch über die konzeptionellen Leitlinien für die Kulturakademie.

Eine Initiative des Bundestages

Die Kulturakademie Tarabya wurde auf Initiative des Deutschen Bundestages ins Leben gerufen. Das Haus der Kulturakademie befindet sich auf dem Gelände der historischen Sommerresidenz des deutschen Botschafters in Tarabya (Istanbul), auf der europäischen Seite Istanbuls etwa 15 km nördlich des Stadtzentrums. In sieben Künstler-Apartments, einem gemeinsamen Begegnungsraum und zwei Ateliers bietet die Kulturakademie den Stipendiatinnen und Stipendiaten optimale Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten. Die Kulturakademie wird von der Deutschen Botschaft Ankara betrieben und ist Teil der Kulturarbeit der Botschaft in der Türkei. Das Goethe-Institut trägt die kuratorische Verantwortung für die Kulturakademie Tarabya.
Quelle: Goethe-Institut

Weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren sowie das Bewerbungsformular finden Sie unter: kulturakademie-tarabya.de

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Die Kulturwelt zu Deinen Füssen! https://www.tiefgang.net/die-kulturwelt-zu-deinen-fuessen/ Fri, 13 Oct 2017 22:08:04 +0000 https://www.tiefgang.net/?p=2310 [...]]]> Wer das Weite sucht, ist nicht unbedingt auf der Flucht. Vielleicht macht er auch gerade Freiwilligendienst in Sachen Kultur. Die Unesco macht´s möglich …

Zur aktuellen Bewerbungsrunde des Projektes „kulturweit“ teilt die Unesco Deutschaldn in einer Pressemitteilung mit:

„Der Freiwilligendienst ist ein wichtiger Denkanstoß“, sagt Johanna Wahl, die als kulturweit-Freiwillige in Ulan Bator die Arbeit der mongolischen UNESCO-Nationalkommission unterstützt hat. „Langfristig entstehen da Beziehungen, die mir geholfen haben, auch mal durch eine andere Brille auf die Welt zu schauen und andere Menschen besser zu verstehen“, betont die ehemalige Freiwillige.

Für sechs oder zwölf Monate unterstützen kulturweit-Freiwillige die Arbeit von Bildungs- und Kultureinrichtungen weltweit. In über 70 Ländern tragen sie so dazu bei, Raum für Dialog, Vertrauen und gegenseitiges Verständnis zu schaffen: ob am Goethe-Institut Hanoi, beim DAAD in Bogotá oder an der Europaschule Tiflis.

An kulturweit können alle jungen Menschen zwischen 18 und 26 Jahren teilnehmen, die in Deutschland leben und über einen Schulabschluss oder eine abgeschlossen Ausbildung verfügen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden intensiv auf ihren Einsatz im Ausland vorbereitet, pädagogisch begleitet und finanziell unterstützt. Neben einem Versicherungsschutz erhalten sie Zuschüsse zu den Reisekosten, Sprachkursen und monatlich 350 Euro.
Seit 2009 hat das Programm über 3.000 Freiwillige entsandt und ist mit dem Quifd-Siegel für Qualität in Freiwilligendiensten ausgezeichnet. Nach Abschluss des Freiwilligendienstes erwartet kulturweit-Alumni ein umfangreiches Weiterbildungsangebot und die Zusammenarbeit in einem jungen Expertennetzwerk zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik.

Noch bis zum 1. Dezember 2017 läuft die Bewerbungsrunde für einen internationalen Freiwilligendienst mit kulturweit. Junge Menschen, die sich weltweit für Kultur und Bildung stark machen wollen, können sich online auf www.kulturweit.de für ein Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland bewerben. Der Freiwilligendienst beginnt am 1. September 2018. Er wird durch das Auswärtige Amt gefördert.

kulturweit ist ein Projekt der Deutschen UNESCO-Kommission und wird in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt durchgeführt. Partner sind der Deutsche Akademische Austauschdienst, das Goethe-Institut, die Deutsche Welle Akademie, das Deutsche Archäologische Institut, der Pädagogische Austauschdienst in Kooperation mit der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen sowie zahlreiche UNESCO-Nationalkommissionen weltweit.“

Quelle: Deutsche UNESCO-Kommission

 

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Jung, dynamisch, kulturell! https://www.tiefgang.net/jung-dynamisch-kulturell/ Sat, 04 Mar 2017 08:00:00 +0000 https://www.tiefgang.net/?p=685 [...]]]> Mit Kultur die Welt und andere Kulturen kennen lernen – das muß kein Traum bleiben …

Das deutsche Unesco-Projekt ´kulturweit` startet zum 1. März 2017 eine Ausschreibung für junge Kulturinteressierte. In der Pressemitteilung heißt es:

„Am 1. März startet die neue Bewerbungsrunde für einen internationalen Freiwilligendienst mit kulturweit. Junge Menschen, die sich in Bildungs- und Kultureinrichtungen weltweit engagieren wollen, können sich bis zum 2. Mai auf www.kulturweit.de für ein Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland bewerben.

Der Freiwilligendienst beginnt am 1. März 2018. Er richtet sich an alle zwischen 18 und 26 Jahren, die ihren Wohnsitz in Deutschland haben und über einen Schulabschluss oder eine abgeschlossene Ausbildung verfügen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden intensiv auf ihren Einsatz im Ausland vorbereitet, pädagogisch begleitet und finanziell unterstützt. Neben einem Versicherungsschutz erhalten sie Zuschüsse zu den Reisekosten, Sprachkursen und monatlich 350 Euro.

Ob am Goethe-Institut Hanoi, beim DAAD in Buenos Aires oder an der Europaschule Tiflis: kulturweit-Freiwillige werden für sechs oder zwölf Monate in Bildungs- und Kulturinstitutionen im Ausland aktiv. Durch ihr Engagement tragen sie in über 70 Ländern dazu bei, Raum für Dialog, Vertrauen und gegenseitiges Verständnis zu schaffen.

kulturweit fördert zivilgesellschaftliches Engagement, transkulturelle Kompetenzen und die Weltoffenheit junger Menschen. Seit 2009 hat das Programm über 2.700 Freiwillige entsandt und ist mit dem Quifd-Siegel für Qualität in Freiwilligendiensten ausgezeichnet. Nach Abschluss des Freiwilligendienstes erwartet kulturweit-Alumni ein umfangreiches Weiterbildungsangebot und die Zusammenarbeit in einem jungen Expertennetzwerk zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik.

kulturweit ist ein Projekt der Deutschen UNESCO-Kommission und wird in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt durchgeführt. Partner sind der Deutsche Akademische Austauschdienst, das Goethe-Institut, die Deutsche Welle Akademie, das Deutsche Archäologische Institut, der Pädagogische Austauschdienst in Kooperation mit der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen sowie zahlreiche UNESCO-Nationalkommissionen weltweit.

Weitere Informationen: kulturweit-Webseite“

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