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75 Jahre orchestrale Panik

Der Erste Bürgermeister schlägt Senat und Bürgerschaft vor, Udo Lindenberg in Anerkennung seiner künstlerischen Tätigkeit und seines Lebenswerks die Ehrenbürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg zu verleihen.

Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher: „Udo Lindenberg ist einer der bedeutendsten Musiker unserer Zeit. Seine Persönlichkeit und seine Musik haben ganze Generationen geprägt. Vor über 50 Jahren hat Udo Lindenberg seine Heimat in Hamburg gefunden und seine musikalische Karriere hier begonnen. Er hat Hamburg geprägt und Hamburg ihn. Seine Popularität hat Udo Lindenberg auch immer genutzt, um klare Botschaften zu senden für Freiheit und Toleranz, gegen Gewalt und Diskriminierung. Udo Lindenberg ist bis heute als Musiker, Schriftsteller und Maler aktiv und bekennt sich zu seiner Heimatstadt. Ich gratuliere ihm sehr herzlich zum 75. Geburtstag und freue mich, dass wir ihn – nach Ende der Corona-Pandemie – mit der Unterstützung von Senat und Bürgerschaft in den Kreis der Ehrenbürgerinnen und Ehrenbürger der Freien und Hansestadt Hamburg aufnehmen können.“

Udo Lindenberg wurde am 17. Mai 1946 in Gronau / Westfalen geboren. Seine Biografie und sein Werk sind eng mit Hamburg und Norddeutschland verbunden. Mit markanter Sprache und zeitbezogenen Texten hat Udo Lindenberg der deutschsprachigen Rockmusik zum Durchbruch verholfen und sie über Jahrzehnte erfolgreich gemacht. Sein Bemühen um die innerdeutsche Verständigung gehört zur Geschichte der Wiedervereinigung. Viele seiner Tonträger erzielten Gold- und Platin-Status, sein Wirken wurde mit vielen Musikpreisen und dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse gewürdigt.

In Anerkennung seiner künstlerischen Tätigkeit und seines Lebenswerks wird der Senat auf Vorschlag des Ersten Bürgermeisters, Udo Lindenberg die Ehrenbürgerschaft verleihen. Nach Zustimmung der Hamburgischen Bürgerschaft soll die Ehrenbürgerwürde mit einem Festakt im Rathaus verliehen werden. Das offizielle Verfahren wird im Einvernehmen mit Udo Lindenberg begonnen, sobald es die Corona-Lage zulässt.

Quelle: www.sk.hamburg.de [1]

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