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Buxtehude Museum neu eröffnet

Das Buxtehude Museum für Regionalgeschichte und Kunst ist nach einer grundlegenden Sanierung und umfangreichen Neukonzeption der Ausstellungen seit dem 13. Juli 2021 wieder für das Publikum geöffnet.Auf knapp 1.000 m² können Besucher*innen die völlig neu gestalteten Abteilungen entdecken. Dank der Erweiterung, sei mehr Platz, um Buxtehudes Stadtgeschichte angemessen erzählen zu können, betont Museumsleiterin Dr. Susanne B. Keller: „Wir möchten mit der Wiedereröffnung einen wichtigen Akzent für das kulturelle Leben unserer Region setzen.“

Die häufig gestellte Frage „Buxtehude – gibt’s das wirklich?“ wird gleich zu Beginn thematisiert und ihr Hintergrund beleuchtet. In der stadtgeschichtlichen Abteilung besticht neben den sorgsam ausgewählten Exponaten ein interaktives Stadtmodell. Es bietet viele vertiefende Informationen und Anregungen für einen Stadtbummel nach dem Museumsbesuch. Abgerundet wird die Ausstellung zur Stadtgeschichte durch das kleine und sehr sehenswerte Kunstkabinett. Es zeigt Gemälde ausgewählter Künstler und ihren Blick auf das Buxtehude der Vergangenheit.

Ein Highlight ist die neue archäologische Abteilung „Das Gräberfeld von Immenbeck“. Eine große Auswahl aus den mehr als 11.000 archäologischen Funden des Gräberfelds aus der Zeit des 4. bis 6. Jahrhunderts n. Chr. ist hier zu sehen. Mittelpunkt der Ausstellung sind die vollständig erhaltenen kostbaren Gläser, die eindrucksvoll in Szene gesetzt sind. Neue Erkenntnisse, Spannung und Spaß verspricht die umfangreiche Mitmachzeile mit ihren anschaulichen Erklärungen, Filmen und Spielen. Man erfährt hier nicht nur Interessantes über die Methoden der archäologischen Wissenschaft sondern kann auch viel über die Völkerwanderungszeit lernen.

Nach sechs Jahren Sanierung kann das Buxtehude Museum endlich wieder eines seiner wichtigsten Ziele umsetzen: als Ort lebenslangen Lernens seinem Bildungsauftrag nachkommen. Die Erweiterung der Flächen bringt es mit sich, dass für musemspädagogische Veranstaltungen endlich ein eigener Raum zur Verfügung steht.

Die Neueinrichtung des Buxtehude Museums wurde durch Mittel verschiedener Fördermittelgeber finanziert. So erhielt das Museum Gelder aus Mitteln des europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) nach der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) durch touristische Maßnahmen, von der Hansestadt Buxtehude, der Niedersächsischen Sparkassenstiftung in Verbindung mit der Sparkasse Harburg-Buxtehude, der Stiftung Niedersachsen, der Klosterkammer Hannover, dem Landschaftsverband Stade e.V. sowie der Else-und-Heinrich-Klindtworth-Stiftung.

Buxtehude Museum für Regionalgeschichte und Kunst, St.-Petri-Platz 11, 21614 Buxtehude, Tel.: 04161-50797-0

info@buxtehudemuseum.de;  [1]www.buxtehudemuseum.de [2]

Öffnungszeiten: Di–So 11–18 Uhr; Der Eintritt ist bis zum 5. September frei.

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