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Das Schicksal des Robert Graetz

Im vergangenen Jahr hat die Kunststätte Bossard die Gesprächsreihe „Reden wir über Bossard“ mit einer Mischung aus Podiumsdiskussionen und Ateliergesprächen etabliert.Am 19. Mai geht es weiter …

Für das Konzept der Podiumsdiskussionen hat die Kunststätte auch den Kultursommerpreis des Landkreises Harburg 2021 gewonnen und führt mit dieser Auszeichnung die Reihe jetzt in das zweite Jahr. Die Idee hinter der Veranstaltung: Fachleute diskutieren zu Themen wie etwa die Rolle von Kunst und Kultur im Spannungsfeld von Politik und Zeitgeschichte oder Fragen des Denkmalschutzes.

Bis zu den Sommerferien hat die Kunststätte Bossard im Rahmen der Reihe jeden Monat einen Gast, der sich aktuellen Fragestellungen widmet. Den Anfang macht am Donnerstag, dem 19. Mai 2022, Dr. Thomas Overdick, Geschäftsführer des Museumsverbandes für Niedersachsen und Bremen e.V.. Ab 18 Uhr spricht Dr. Thomas Overdick mit Hans-Jürgen Börner, Mitglied des Stiftungsvorstandes Stiftung Kunststätte Johann und Jutta Bossard, zum Thema „Belastetes Erbe. Zum musealen Umgang mit der Kunststätte Bossard“. Das Publikum ist eingeladen, sich mit Fragen einzubringen.

Im Juni ist die Kunsthistorikerin und Provenienzforscherin Dr. Angelika Enderlein zu Gast und bringt den Enkelsohn des Kunstsammlers und Holocaust-Opfers Robert Graetz, Roberto Graetz mit. Thema des Vortragsabends ist „Das Schicksal des jüdischen Textilfabrikanten und Kunstsammlers Robert Graetz (1878 – 1945) im Nationalsozialismus. Rekonstruktion seiner Sammlung.“

Vor den Sommerferien kommt Dr. Christina Krafzcyk, Präsidentin Landesamt für Denkmalpflege, an die Kunststätte Bossard. Der Donnerstagabend, 14. Juli 2022, steht im Zeichen des Umgangs mit Kunst und Architektur aus der NS-Zeit im öffentlichen Raum.

Für alle drei Ateliergespräche ist eine Anmeldung unter Telefon 0 41 83 / 97 59 2 33 oder per Mail an witmuetz@bossard.de [1] notwendig. Die Ateliergespräche beginnen jeweils um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Aktuelle Informationen unter www.bossard.de [2].

KUNSTSTÄTTE BOSSARD,Bossardweg 95, 21266 Jesteburg; Telefon: 0 41 83 / 9 75 92 -0

 

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