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Die Stadt im Foto

Im Herbst 2018 wurde mit dem „Georg Koppmann Preis für Hamburger Stadtfotografie ein neuer Fotopreis aus der Taufe gehoben. Der nach dem Hamburger Fotografen Georg Koppmann (1842-1909) benannte Preis ehrt Dokumentationen von Hamburgs Entwicklung als Großstadt.

In Form eines Stipendiums in Höhe von 8.000 Euro wird der Fotopreis jährlich für eine künstlerisch-dokumentarische Auseinandersetzung mit dem Stadtbild Hamburgs und seinen Veränderungen vergeben und richtet sich an professionelle Fotografinnen und Fotografen bzw. an Absolventen von Fotostudiengängen an Hochschulen, Universitäten und Akademien. Das jeweilige Projekt soll eine eigenständige fotografische Perspektive auf die Stadt Hamburg als Lebensraum und Wohnort einer vielfältigen Stadtgesellschaft dokumentieren und sich mit ihren verschiedenen Veränderungsprozessen auseinandersetzen.

Seit dem 1. Oktober 2019 läuft nun die Bewerbungsfrist für den „Georg Koppmann Preis für Hamburger Stadtfotografie“ des Jahres 2020. Bis zum 31. November 2019 können Fotografinnen und Fotografen ihre Projektideen einreichen. Die Stipendienzeit beginnt mit der Verkündung der Juryentscheidung Ende Januar 2020 und läuft bis zum Juli des nächsten Jahres. Die Stipendiatin bzw. der Stipendiat sollen sich zur Realisierung ihres Projekts mehrere Wochen in Hamburg aufhalten. Die Ergebnisse werden nach Abschluss des Projekts auf der Webseite der Stiftung Historische Museen Hamburg und in Form einer gedruckten Broschüre präsentiert. Sämtliche Informationen zum Bewerbungsverfahren können nachgelesen werden unter: georg-koppmann-preis [1]

Als erster Preisträger wurde in diesem Jahr der Hamburger Fotograf Axel Beyer mit dem „Georg Koppmann Preis für Hamburger Stadtfotografie“ ausgezeichnet. Mit seinem Zyklus „Temporäre Einsichten“ ermöglicht Beyer besondere Einblicke in aktuelle bauliche Veränderungen der Stadt Hamburg, deren Motive nur von temporärer Dauer sind. Er hat in seinen Arbeiten, in den zahlreiche urbane Situationen der Elbmetropole wie Teile eines Bühnenbildes erscheinen, Sichtachsen entdeckt und festgehalten, die oft bald wieder verschwunden sind.
Begleitet von einem Grußwort von Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, einem Vorwort von Prof. Dr. Hans-Jörg Czech, Vorstand und Direktor der Stiftung Historische Museen Hamburg, und einem Einführungsessay der PHOTONEWS-Chefredakteurin Anna Gripp sind Beyers Arbeiten in einer 50-seitigen Broschüre versammelt, die in den Museumsläden der Stiftung Historische Museen erhältlich ist.

Der „Georg Koppmann Preis für Hamburger Stadtfotografie“ wird vergeben von der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen in Kooperation mit der Stiftung Historische Museen Hamburg.

Zum Bewerbungsverfahren:

Gesucht wird eine Fotografin/ein Fotograf, deren herausragende Arbeiten und eine interessante Projektidee ihn bzw. sie zur Stipendiatin/Stipendiat qualifizieren.

Folgende Unterlagen müssen innerhalb des Bewerbungszeitraums vom 1. Oktober bis 31. November 2018 eingereicht werden:

Der Bewerbungszeitraum: 1. Oktober bis 30. November 2019

Bewerbungsunterlagen per E-Mail oder per Post an: Stiftung Historische Museen Hamburg, Museum der Arbeit, Stefan Rahner (Wissenschaftlicher Mitarbeiter), Wiesendamm 3, 22305 Hamburg, stefan.rahner@mda.shmh.de [2]

Die Jury

 

Quelle: Stiftung Historische Museen Hamburg

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