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Was gibt es beim 3falt-Kulturtag?

Es wird vor allem ein Tag für Kreative, um auszuloten, was in den Räumen in der Neuen Straße 44 möglich ist. Aber es ist auch ein Tag zum Miterleben. Und einiges lohnt sich …

Steht fest, dass für Getränke und Grill,Kaffee und Kuchen gesorgt ist. Denn der Verein ContraZt e.V., das Marias Ballroom und andere helfen tatkräftig mit! Zudem haben sich über den Heimfelder Verein Alles wird schön e.V.

Musiker*innen zur Jam-Session gemeldet. PoetrySlam, Einführungen zum Projekt, Begehung von Kirche und Gemeidnehaus sind zu erleben. Und auch das Szed-Kultur-Projekt einer ersten Artothek für Hamburg wird vorgestellt und ausgetestet.

Das Modell der ersten Hamburger Artothek

Die Idee ist so spektakulär unspektakulär, dass es ein Wunder ist, dass es sie in Hamburg noch nicht gibt: eine Artothek. Eine Institution, in der man sich regionale Kunst leiht. Kunst auf Zeit.

Im letzten Jahr hat eine Gruppe Kunstinteressierter der freien Initiative SuedKultur sich allerorten schlau gemacht, wie es für Harburg am besten passen würde. Auch ein Ort war bereits angedacht – die frühere Kantine im Harburger Rathaus, auf die der verstorbene Bezirksamtsleiter Völsch seinerzeit aufmerksam machte. Doch kaum stand das inhaltliche wie auch finanzielle Konzept zur ersten Hamburger Artothek, hieß es seitens der Verwaltung, dass die Kantine nun wieder von der Verwaltung genutzt werde. Bis auf unbestimmte Zeit.

Mit der Vereinbarung zwischen der evang.-luther. Trinitatis-Gemeinde und SuedKultur, die ehemalige Dreifaltigkeitskirche an der Neuen Straße 44 für kulturelle Zwecke zu erproben, fiel umgehend ein größerer Raum im Obergeschoss des ehem. Gemeindehauses ins Auge.

Am Sa., 16. Juni werden die Artotheken-Interessierten von SuedKultur nun erkunden, ob und wie der Raum als Artothek nutzbar ist. Was müsste geändert, verbessert werden oder kann gar bleiben? Zugleich aber steht an dem Tag der gesamte Gebäudekomplex auch der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung und so will die Artotheken-Gruppe ganz praktisch zeigen, was es mit der Idee auf sich hat.

Ausgestellt werden in Größe, Material und Handhabbarkeit leihbare Bilder, Grafiken, Skulpturen und Fotos verschiedenster Künstler*innen aus Harburg. Sie könnten auf Zeit dann auch für 2-3 Monate in Privathaushalten, Kanzleien, Büros oder Arztpraxen hängen und würden nach 2-3 Monaten „getauscht“. Ein idealer Weg, sich mit der Kunst und ihren Erschaffenden über einen längeren Zeitraum und in vertrauter Umgebung auseinanderzusetzen.

Wer also am Modell einer Artothek, aber auch der Kunst aus Harburg Interesse hat: Sa., 16. Juni ab 14h im Obergeschoss des ehem. Gemeindehauses Neue Straße 44!

Flamenco – Tanz & Musik

Drei Hamburger Künstler haben sich mit ganzem Herzen dem Flamenco und den spanischen “Canciones“ verschrieben. Mit viel Sinn für das Poetische in Text, Melodie und Tanz, schaffen sie ihre ganz persönliche Musikalität zwischen traditonellem Flamenco, spanischen Balladen und eigenen Kompositionen.
Einfühlsam, virtuos und leidenschaftlich Anabel Balcana (Gesang, Cajón, Gitarre, Palmas), Anton Graefe (Gitarre) und Gundula König (Tanz, Cajón, Palmas) geben mit ihren Auftritten einen stimmungsvollen Einblick in die mitreißende Welt des Flamencos und der spanischen Musik. Das Trio sucht nach Räumen und wird im Gemeindesaal im Erdgeschoss Räume für ihre Arbeit erproben. Dabei können Sie zuschauen. Die eigentliche Performance im ehem. Kirchenschiff findet dann etwa zur angegeben Zeit gegen 17h statt.

Plattdeutsche Lesung

Der Schauspieler Claus-Peter Rathjen ist vielemn für seine plattdeutsche Lesungen bekannt oder über das Museum Elbinsel Wilhelmsburg. Als Harburger aber ist er auch der SuedKultur stark verbunden und wird gegen 16h im ehem. Kirchenschiff eine plattdeutsche Lesung mit Kurzgeschichten von Hans-Joachim Meyer vortragen.

Zudem wird es eine Stellwand geben, auf denen Interessierte eigene Ideen und Fanatsien zur neuen 3falt einbringen können. Und auf Info-Listen kann man sich dann eintragen, um über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden gehalten zu werden.

Weitere aktualisierte Programmpunkte werden kurzfristig unter sued-kultur.de [1] zu finden sein!

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