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Wonach wir suchen …

Am 19. Oktober rockt zum zum 9. Mal die SuedKultur Music-Night den Hamburger Süden! 16 Locations laden zu gut 40 Konzerten. Und das Ganze für 5€ Eintritt! Da braucht man Orientierung. Wir helfen. Der Verein ContraZt e.V. etwa lädt nach Heimfeld …

Letztes Jahr gab es das ContraZt-Programm ganz groß in der leerstehenden Kirche im Rahmen des Kulturprojektes „3falt“. Die soll aber weiter leerstehen, also ab ins Treffpunkthaus in der Heimfelder Friedrich-Naumann-Straße. Und da geht´s von Schnulze bis Punk, vom Wald- zum Schöngeist. Los geht´s …

17.00 Uhr Joe Merz (Singer/Songwriter) aus Moorbug

Aus den Rauchschwaden des Moorburger Kohlekraftwerks erklingt eine Stimme, die man gehört haben sollte. Und sie ist vielfarbiger als man ahnt.

18.00 Uhr Janina Dunklau (Singer/Songwriter) aus Harburg

Rau und trotzdem gefühlvoll – diesen Gegensatz findet man nicht nur im Leben, sondern auch in der Musik von Singer-Songwriterin Janina Dunklau. Klar, kommt ja direkt aus Harburg.

Das ´Abendblatt` schrieb mal über sie:

„Wer Janina ansieht, blickt in das Gesicht einer schmalen, scheinbar zerbrechlichen Frau. Hört man ihr mit geschlossenen Augen zu, wird dieser Eindruck verfälscht. Tief, hoch, ruhig, laut, voluminös und flüsternd, ihre Stimme verbindet alle Elemente und formt sie zu Melodien, Klängen und Silben.“ 

19.00 Uhr Marlo Grosshardt und Viktor (Singer/Songwriter)

Marlo Grosshardt lebt seiner Meinung nach in der schönsten Stadt der Welt, nämlich Hamburg. Schon lange spielt er leidenschaftlich Gitarre und singt dazu. Im Frühjahr nun hat er seine erste EP veröffentlicht. Auf dieser sind Coversongs wie auch eigene zu finden. Er selbst: „Ich bin ein Singer-Songwriter welcher sich in der Popgegend herumtreibt. Meine Reise hat gerade begonnen und ich würde mich freuen, wenn du Teil dieser wirst!“

20.15 Uhr Wonach wir suchen (Akustik Punk aus Leipzig)

Gitarre, Schlagzeug, Bass… klingt nach der klassischen Punkband. Was aber passiert, wenn der Bass und die Gitarre akustisch sind, sich immer wieder eine Mundharmonika dazwischen schiebt und die Texte nicht vom Saufen und von Randalen, sondern von „Traumbaumschlössern“, „Künstlerinnen“ und vom „lieber lieb“- oder Dagegensein handeln? Dann seid ihr bei wonach wir suchen gelandet.

Seit Bob Dylan seine Gitarre in die Hand genommen hat, haben Singer-Songwriter immer schon die Gesellschaft, sich selbst und ihren Platz in der Gesellschaft in ihren Texten verarbeitet. Musik ist nicht nur etwas zum Tanzen, sondern auch zum Denken.

Getreu diesem Motto verarbeiten wonach wir suchen ihre Gedanken und Gefühle und ziehen damit in ihren Bann – mit ganz viel Dampf, noch mehr Emotion, Ehrlichkeit und immer einem Gefühl von Demut. Musikalisch und stilistisch bewegen sich die drei Leipziger irgendwo zwischen Singer-Songwriter-Pop und Akustik-Punk und genau da gehören sie auch hin. Inhaltlich berühren sie dabei mit Texten, die vom Leben, der Liebe, der inneren Zerrissenheit und vom „großen Ganzen“ – unseren gesellschaftlichen Zuständen – handeln.

Das Ganze fesselt, ohne irgendwie besonders dick aufgetragen zu sein – vielleicht gerade deswegen. Hier treffen eine Drei-Akkorde-Punk Akustikgitarre, auf einen warm knarzenden, perkussiv gespielten Akustikbass, eine punktuell wiederkehrende Mundharmonika und erfrischend kreative Schlagzeug-Beats. Alles schlicht instrumentiert und doch durchdacht und immer mit dem Ziel, Pirrs markant rauer und dennoch so gefühlvoller Stimme die perfekte Grundlage zu bereiten.

Alles sehr erdig und deshalb wohl nicht ganz grundlos auch schon oft als die härtere und direktere Version von AnnenMayKantereit beschrieben.

wonach wir suchen haben dabei den Anspruch der Zuhörer*in ein gutes Gefühl zu vermitteln, aber gleichzeitig auch zum kritischen Denken anzuregen und beziehen dabei ganz klar Stellung gegen jede Form von Ausgrenzung, Rassismus, Homophobie und Sexismus. Das ist den Dreien wichtig, nicht nur musikalisch, sondern vor allem persönlich!

Wie haben sich ´wonach wir suchen` gefunden? 2009 ging die Suche zu zweit los. Zunächst mit zwei Akustikgitarren und Mundharmonika wurden die Geschichten auf der Straße erzählt. Später wurde eine Gitarre durch einen Akustikbass ersetzt und es wurden zunehmend die AZs, JUZs und ersten kleinen Festivals bereist. Nach fünf Jahren, zwei Alben und unzähligen Auftritten kam dann das Schlagzeug in den Proberaum. Bereits nach wenigen Monaten wurden ab Anfang 2015 die ersten gemeinsamen Konzerte gespielt und im April des Jahres die aktuelle EP veröffentlicht. Auf „Wer kippelt, steht!“ ist nun das Trio zu hören, welches sich so richtig eingroovt und es endlich geschafft hat, die Energie der Gigs auch auf Platte einzufangen. Wie alles zuvor, wurde auch dieser Tonträger selbst aufgenommen. Egal ob Platten oder Videos, wonach wir suchen legen großen Wert darauf, mit Unterstützung enger Freund*innen, alles selbstständig zu produzieren. Um Unabhängig zu bleiben und am Ende genau das in der Hand zu halten, was vorher entstanden ist.

So soll die Reise weitergehen. Zu kleinen und zu großen Bühnen, zu Locations in denen sie schon vor vier Jahren gespielt haben, genauso wie in neue Clubs und Festivals. Denn wer immer nur vor den gleichen Menschen spielt, hat irgendwann keine neuen Geschichten zu erzählen.

www.wonachwirsuchen.de [1]

22.15 Uhr Waldgeist (Liedermacher)

Zwischen sanften und gefühlsbetonten Balladen und rotzigem Akustikpunk macht das Hamburger „Waldgeist-Kartell“ im Metier „Liedermacher“ so ziemlich genau das, worauf es Lust hat. Und nicht!

-Wilkommen in der Welt des Waldgeist-Kartells! Waldgeist, das sind 2 1/2 Träumer und eine Gitarre aus Hamburg. Irgendwo zwischen Liedermacher-Klängen und Punk-Attitüde gefangen, wollen wir vorallem mal eins: Musik machen!………………. ……. Und was sagen! …………  ´Ne Menge….

www.waldgeist-kartell.de [2]

 23.30 Uhr Fredriksson und das Schusseltier

… singen lustige Lieder, die Spaß machen! Guter Abschluß!

Termin/Ort: Sa., 19. Oktober, Treffpunkthaus Heimfeld, Friedrich-Naumann-Straße 9, 21075 Hamburg, www.contrazt.de [3]

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