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Hamburg glänzt mit Schlager-Stern

Hamburg ist Musikmetropole und mancher schwärmt noch von der Hamburger Schule. Gewonnen haben aber eine Wahlhamburgerin mit Schlagern und ein charmanter Mann aus Buchholz.

Anfang Dezember 2017 strömten etwa 1.000 Musiker*innen aus allen Teilen Deutschlands in die Siegerlandhalle in Siegen. Sie trafen sich dort im Rahmen von Deutschlands ältestem und erfolgreichsten Musikwettbewerb um sich zu präsentieren und untereinander auszutauschen. Künstler wie PUR, Juli, Yvonne Catterfeld oder Luxuslärm hatten in der Vergangenheit erfolgreich an diesem Wettbewerb teilgenommen. Das Event eröffnete der Bürgermeister der Stadt Siegen, Steffen Mues, feierlich den 35. Deutschen Rock & Pop Preis 2017. Ein 17-Köpfiges Jurorenteam aus Vertretern der Musikalienbranche und professionellen Musikern der Region und in dem auch der ehemalige Harburger Rockmusiker Joachim Griebe vertreten war, bewertete die gut 90 Bands und Einzelinterpreten, die in sieben Live- Kategorien je einen Song präsentieren konnten. Der Norden war auch vertreten. Und auch der Süderelbe-Raum. Denn den 3. Platz für den besten deutschsprachigen Song des Jahres gab es für Franz Josef – geerdet in Buchholz in der Nordheide.

Der deutsch-österreichische Musiker und Songwriter Franz Josef verbindet melodiöse Textpassagen mit einer unverkennbaren Stimme zu Deutschpop der unter die Haut geht und mitten ins Herz trifft. Dabei legt er großen Wert auf tiefgründige, oftmals melancholische Texte, die sich bewusst von dem absetzen was der deutschsprachige Mainstream-Musikmarkt derzeit hervorbringt. Sein einnehmendes Charisma verleiht den fast ausschließlich selbst  geschriebenen Songs Authentizität.

Franz Josef geht mit seinen Songs dahin wo es weh tut, erzählt von Sehnsucht und Hoffnung, gibt Anstöße zur Selbstreflexion und Hinterfragung ohne den positiven Blick auf diesen Moment auszulassen.

Im September 2017 erschien seine erste Single „Gib mir mehr“, das dazugehörige Album „Fragmente“ wurde kurz darauf veröffentlicht.

Video: Franz Josef – Gib mir mehr [1]Weiterführender Link: www.franzjosef.eu [2]

Schlager-Neustarterin Stefanie Black aus Hamburg sahnte gleich mehrfach ab: zum einen Platz 1 für die Sparte „beste Schlagersängerin“ und auch Platz 2 in der Kategorie „Beste Musicalsängerin“.

Die im britischen Lincoln geborene Stefanie Black begeisterte schon mit 10 Jahren ihr Publikum. Mit einem Liveauftritt bei einem Weihnachtskonzert in Iowa (USA) zog die Kleine Stefanie die Aufmerksamkeit von 2100 Konzertbesuchern auf sich. Dies war wohl der Grundstein für ihren weiteren Lebensweg. Von Großbritannien aus über die USA, zog es die noch junge Stefanie mit Ihren Eltern nach Spanien wo sie 2012 an der spanischen Ausgabe von X-Factor teilnahm und es dort bis in Finale schaffte. Für „DAS SUPERTALENT“ reiste Sie dann 2014 mit Ihrem Vater eigens von Spanien nach Deutschland, wo sie sich einer 4 köpfigen Jury, darunter auch dem Pop Titan „Dieter Bohlen“ stellte. 2016 folgte Sie dem Ruf des Poptitans doch auch mal bei DSDS mit zu machen, „da Sie ja talentiert genug sei und man ja immer gute Leute bräuchte“. Auch diese Hürde meisterte Stefanie mit Bravur, obwohl sie es nur bis in den Deutschland Recall schaffte.

Musikproduzent Lothar Hans, der das Talent der jungen hübschen Künstlerin erkannte, produzierte daraufhin mit Stefanie den Titel „Komm mit mir auf den Liebesplaneten“ gefolgt von „Wenn Du es willst“ und „Du bist wie Medizin“ und glaubt mit ihr eine vielversprechende Künstlerin am Start zu haben.

Zwischenzeitlich gewann Stefanie Black mit „Du bist wie Medizin“ in Meran den 3.Platz beim Alpen Grand Prix 2017 und wurde in 4 Kategorien vom Deutschen Rock und Pop Preis 2017 am 9.Dezember 2017 in Siegen nominiert, wo sie den Besten Sänger Preis (Cover) 2017 mit dem 1.Platz gewann und in der Kategorie Beste Schlagersängerin den 3.Platz und in der Kategorie Beste Musicalsängerin den 2.Platz gewann. Am 10. Januar 2018 wird die Sängerin in Oberhausen auf der SchlagerKult2017 ihre ersten CD „Nur mit Dir …“ präsentieren.

Video: CD-Vorstellung bei „MelodyTV“ [3]Weiterführender Link: www.stefanieblack.de [4]

Edwin Hosoomel holte sich Platz 3 in der Abteilung Bester Rhythm-&-Blues-Sänger. Der 35jährige stammt eigentlich aus Panama, lebt und arbeitet aber seit 10 Jahren in Hamburg. Reggae war seine erste Leidenschaft, der Zeitgeist interessierte ihn für HipHop und herausgekommen ist ein eben sehr eigener, kraftvoller Sound von Rhythm und Blues. Und der kommt nicht nur in deutsche Gefilden sondern überwiegend in Südamerika gut an.

Video: Edwin Hosoomel – Doo Wop (That Thing) [5]Weiterführender Link:  www.edwinhosoomel.com [6]

Weitere Infos: musiker-online.com [7]

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