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Soli mit den Solisten

Musiker*innen jedes Genres sind verstummt. Also braucht es nun Geld-Noten. Die Ini Musik hilft.

Die Initiative Musik ist das Förder- und Exportbüro für die deutsche Musikwirtschaft. Als die Förderplattform der Bundesregierung und Musikwirtschaft unterstützt es die Präsentation und Verbreitung von Musik aus Deutschland im In- und Ausland. Doch die Initiative Musik lebt nicht nur vom Fördergeld, sie will vor allem Strukturen schaffen, die die Musikwirtschaft und einzelne Künstlerinnen und Künstler voranbringen. Und so ruft auch sie dieser Tage zur solidarischen Spendenaktion auf.

„Die Corona-Pandemie bestimmt zurzeit unser aller Leben. Als Förder- und Exportbüro erleben wir die Nöte, die diese Ausnahmesituation für Musiker*innen mit sich bringt. Deshalb setzen wir ein neues Hilfsprogramm auf, mit dem die Betroffenen unbürokratisch Zuschüsse erhalten können. Das Programm wird durch die Einnahmen dieser Spendenaktion ermöglicht.

Alle Spendeneinnahmen fließen in das Hilfsprogramm. Im Namen aller Musiker*innen sagen wir schon mal ein herzliches Dankeschön für Ihre Spende. Für weitere Fragen, wie z.B. einen Spendenbeleg, wenden Sie sich bitte per E-Mail an hilfsprogramm@initiative-musik.de [1].

Was sind die Voraussetzungen für einen Zuschuss?

Unser Hilfsprogramm 2020 soll Musiker*innen in Notlage unterstützen. Im Mittelpunkt stehen in Deutschland lebende professionelle Musiker*innen aus den Bereichen Rock, Pop, Jazz, Hip-Hop, Metal, experimentelle und elektronische Musik. Onlineanträge sind voraussichtlich ab Ende April 2020 möglich. Wir haben das Ziel, die ersten Zuschüsse ab Mitte Mai 2020 zu überwiesen. In der ersten Phase geht es um die fehlenden Einnahmen aus Konzerten in der Zeit vom 13. März bis Ende Mai 2020. Die Höhe des Zuschusses soll 1.000 Euro pro Solokünstler*in bzw. Band betragen. Darüber hinaus können auch deren Booker*innen mit je 250 Euro bezuschusst werden.

Wer entscheidet über die Vergabe?

Zur Vergabe wurde aus der Jury für Künstler*innenförderung der Initiative Musik ein Ausschuss aus drei Mitgliedern gebildet. Dieser ist so zusammengesetzt, dass möglichst viele Facetten der Musikkultur vertreten sind.

Mark Chung: Der Vorstandsvorsitzende des VUT – Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen und geschäftsführende Gesellschafter des Freibank Musikverlags ist seit 2008 Mitglied im Aufsichtsrat der Initiative Musik.

Stefanie Marcus: Die Berliner Musikmanagerin betreibt seit 1992 das Label Traumton Records, das sich auf Jazz und Weltmusik spezialisiert und über 300 Alben produziert und veröffentlicht hat.

Oliver von Felbert: Der Musik- und Labelmanager Oliver von Felbert betreibt seit 2002 das Label Melting Pot Music. Er ist seit 2018 der Vorsitzende der Jury für die Künstler*innen- und Infrastrukturförderung der Initiative Musik.“

Quelle: www.initiative-musik.de [2]

 

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