Hasnain Kazim und Hendrik Siebold lesen in Buxtehude

Internationale Literaturwochen HEIMATEN

Erfolgsautor Henrik Siebold kommt nach Buxtehude (Foto: Dörte Hoffmann)

Zwei namhafte Autoren lesen in diesem Jahr anlässlich der „Internationalen Literaturwochen HEIMATEN“ in Buxtehude …

Buxtehude. Am Mittwoch, 9. Oktober nimmt Hasnain Kazim das Publikum mit auf „Deutschlandtour – Auf der Suche nach dem, was unser Land zusammenhält“. Er präsentiert seinen aktuellen, politischen Reisebericht um 19 Uhr in der Stadtbibliothek (Fischerstraße 2).

Das Buch:
Hasnain Kazim erkundet mit dem Fahrrad das Land, um ein aktuelles Deutschlandporträt zu zeichnen. Was eint die Menschen, was trennt sie? Kazim radelt entlang von Elbe, Ruhr, Rhein, Main, Neckar und Donau und lässt dem Zufall Raum. Er trifft unterschiedliche Menschen, spricht mit ihnen über ihr Leben in diesem Land: Worüber darf man eigentlich noch lachen? Was ist Heimat?

Der Autor:
Hasnain Kazim ist gebürtiger Oldenburger und Sohn indisch-pakistanischer Einwanderer. Er wuchs im Alten Land und in Pakistan auf, studierte Politikwissenschaften und wurde Marineoffizier. Er schrieb unter anderem für das dpa-Südasienbüro in Delhi und von 2004 bis 2019 für den SPIEGEL. Er war Auslandskorrespondent in Islamabad, Istanbul und Wien. Für seine Arbeit wurde er bereits mit vielen Preisen ausgezeichnet. Er lebt als freier Autor in Wien.

Am Dienstag, 15. Oktober, verschlägt es einen japanischen Ermittler auf‘s platte Land. Krimiautor Hendrik Siebold präsentiert den siebten Band seiner Erfolgsreihe „Inspektor Takeda und der schöne Schein – ein kunstvoller Tod “ um 19 Uhr in der Stadtbibliothek.

Das Buch:
Inspektor Takeda ist zu Besuch in einem Herrenhaus auf dem Land. Gastgeberin ist Ernestine von Remsau, eine vermögende Witwe, die in Hamburg eine Kunsthandlung betreibt. Mit weiteren Gästen soll es ein Wochenende voll interessanter Gespräche über Japan, Kunst und Antiquitäten werden. Am nächsten Morgen ist Ernestine von Remsau tot, offenbar hat sie sich erhängt. Doch Takeda kommen leise Zweifel, und dann stellt sich heraus, dass alle Anwesenden im Haus gute Gründe hatten, die alte Dame zu töten – und dass das berühmteste Bild Japans, „Die große Welle vor Kanagawa“, eine wichtige Rolle, in diesem Kriminalfall spielt.

Der Autor:
Henrik Siebold ist Journalist und Buchautor. Er hat unter anderem für eine japanische Tageszeitung gearbeitet sowie mehrere Jahre in Tokio verbracht. Er lebt in Hamburg und unternimmt oft ausgedehnte Reisen nach Japan. Bisher erschienen sieben Takeda-Romane. 

Der Vorverkauf startete am Montag, 16. September.
Eintrittskarten sind in der Stadtbibliothek Buxtehude oder an der Abendkasse erhältlich. Eintritt: 12 Euro
Stadtbibliothek Buxtehude
T 04161 / 999060 |E-Mail  stadtbibliothek@stadt.buxtehude.de

Eine Kooperation der Stadtbibliothek Buxtehude mit dem Heimat- und Geschichtsverein Buxtehude e.V.

Über die „Internationalen Literaturwochen HEIMATEN“

Der Begriff „Heimat“ hat wieder an Bedeutung gewonnen. In einer Welt der Globalisierung und Migration drückt er das Bedürfnis nach einem vertrauten Umfeld aus. Heimat hat zu tun mit Sprache, Herkunft und Wurzeln, mit Landschaften, Jahreszeiten, Gerüchen, Geschmäckern, aber auch mit Beziehungen, die man pflegt. Mit dem Plural „Heimaten“ wollen die Organisatoren das Menschen Verbindende betonen und darauf hinweisen, dass viele Bürger:innen unserer heutigen Gesellschaft mehrere Heimaten haben. Immer mehr Menschen leben an verschiedenen Orten und schlagen dort Wurzeln oder haben aus unterschiedlichen Gründen ihre ursprüngliche Heimat verlassen, um sich eine neue aufzubauen. Je mehr die moderne Welt von den Menschen Mobilität und Flexibilität fordert, desto stärker wird der Wunsch nach Heimat.

Mit den „Internationalen Literaturwochen HEIMATEN“ wollen der Buxtehuder Heimatverein und die Stadtbibliothek sich an der aktuellen Diskussion über Heimat konstruktiv beteiligen.

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