Einige Worte zur Decke, damit sie nicht auf den Kopf fällt …

Schattenwirtschaft

Foto: RyanMcGuire / Pixabay

John Pütz sitzt wie wir alle zuhause und macht sich so seine Gedanken …

Frisch aber schön ist das Wetter, denk ich als ich auf dem Balkon stehe und zugleich die Bude lüfte.

Aber wo Licht ist, ist auch Schatten, so der Volksmund. Und mir wird gewahr, dass es gerade Verlierer abseits des unternehmerischen Mainstreams wie Luftfahrtkonzerne, Kliniken, die Milliarden-Unterstützung aufgrund offenbar nun wegfallender, überflüssiger Operationen Einbußen in ungeahnter Höhe erleben und dazu verdammt sind, Betten frei zu halten.

Zum Beispiel die Pfandsammler.  Die, die mit Taschenlampen in Mülleimern stöbern und die Partyreste herumstreunender Hedonisten auffinden, um so ihre üppigen Hartz-IV-Brieftaschen zum Bersten zu bringen.  Zählen die nun eigentlich auch als Soloselbständige und können Pfandersatz in Anspruch nehmen?

Oder wie steht es um die Dealer um die dunkle Ecke? Auf 2 Meter Entfernung ist vermutlich schwer und schon gar nicht unauffällig der abseitliche Drogeriemarkt am Laufen zu halten. Vermutlich werden sie sich nun als Klopapier-Händler ausgeben und niemand sich wundern, wenn im Park für 20 oder 30 Euro die Rolle den Besitzer wechselt.

Und was ist mit den ganzen Läden, bei denen man sich eh hin und wieder gedacht, so wenig wie da los ist, könnte es vielleicht auch eine Geldwaschanlage sein. So eine Art lokales Cum-Ex-Geschäft. Brechen denen nun eigentlich Einnahmen weg oder nur der Weg des Waschens.

Ja, es gibt Frage die man sich so nie gestellt hat.

Apropos Wäsche. Ich habe ja noch eigenen dreckige Wäsche. Da mache ich mich jetzt mal ran.

Euer John Pütz

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