Die Orte der Worte der SuedLese-Literaturtage sind stets eine besondere Betrachtung wert. So auch der Kirschbaum in Neugraben, der nicht zuletzt in der Pandemie seine poetische Wirkung entfaltete.
Donnerstag am Nachmittag, es klingelt an meiner Haustür. Als ich öffne steht mir ein Mann in einem knallgrünen Poloshirt gegenüber und nennt einen Namen, mit dem ich nicht sofort etwas anfangen kann.
Bi uns in’n Goorn steiht all lang‘ een Goorntwarg un dat keum so: Dat wöhr in’t Johr Tweedusendundnegen, dor heff ik mi bi Karstadt in Horborg in een Goorndwarg verkeken.
Mein Name ist Sophie und ich bin Denkerin. Schlangen gab es schon immer, also bereits in vorcoronaler Zeit. Besonders lebhaft sind mir diejenigen vor Damentoiletten und an Supermarktkassen im Gedächtnis geblieben.
Mein Name ist Sophie und ich bin Denkerin. Aktuell kämpfe ich an so vielen Fronten gegen die Tücken der Technik, dass ich mich geradezu schikaniert fühle.