Die Harburger Herzblatt-Kolumne

Der Krieg, der im Harburger Stau steckenblieb!

Clara Klatsch hat wieder genau hingehört ...

Meine Lieben, schnallt euch an! Ich hab das Gefühl, ich bin aufgewacht und in einem Hollywood-Actionfilm gelandet, und zwar in der Hamburger Hauptrolle!

Die ganze Stadt ist diese Woche Kulisse für das Militärmanöver „Red Storm Bravo“, und ich sage euch, das ist die irrste Sache, die ich seit Langem gesehen habe.

Stellt euch das mal vor: Da fährst du ganz in Ruhe über die A1, denkst an deine Einkaufsliste fürs Phoenix-Center, und plötzlich klebt dir ein Militärtransporter im Rückspiegel. Das ist so ein surrealer Moment, dass man sich fragen muss: Ist das ein Traum? Ein Videospiel? Oder haben die Jungs einfach nur die Ausfahrt verpasst und landen jetzt im morgendlichen Berufsverkehr?

Es ist wie „Krieg und Frieden“ im Alltag. Da steht ein Soldat mit stoischem Blick an der Straße, während neben ihm ein Mann in Crocs seinen Hund spazieren führt. Ich sehe es schon vor mir: Ein Panzer in der Konsul-Renck-Straße, der versucht, einen Smart zu überholen. Das ist pure Ironie, wie sie nur das Leben selbst schreiben kann!

Ich frage mich ja, was die Kommandanten da draußen denken. Ist die Herausforderung, die „feindlichen Truppen“ zu besiegen, überhaupt vergleichbar mit dem Versuch, den richtigen Weg zum Harburger Binnenhafen zu finden? Und wie fühlt es sich an, in voller Montur zu stehen, während du siehst, wie die Leute auf der anderen Straßenseite ihre Brötchen beim Bäcker holen? Wahrscheinlich haben die alle nur eine Frage: „Wo gibt’s hier den nächsten Kaffee?“

Dieses Manöver ist ein Spektakel, das uns daran erinnert, dass die große weite Welt manchmal ganz plötzlich bei uns vor der Haustür steht. Und es ist faszinierend zu sehen, wie unbeeindruckt wir Harburger doch sind. Wir lassen uns von ein paar uniformierten Typen und großen Fahrzeugen nicht aus der Ruhe bringen. Denn wir wissen: Selbst für das Militär ist Harburg eine Herausforderung!

Ich sage euch, das war das aufregendste Wochenende seit langem. Aber ich bin mir sicher, am Ende des Tages werden die „Soldaten“ nur eins feststellen: Der größte Feind ist nicht der imaginäre Gegner, sondern der Harburger Stau.

In diesem Sinne: Macht’s gut und haltet die Ohren steif! Und wenn ihr einen Panzer seht: Fragt den Fahrer doch mal, ob er einen Ausweis hat. Sicher ist sicher!

Related Post

Druckansicht