Tag des offenen Denkmals

Die Jugendstil Glasdecke von 1910 in Eppendorf. (Foto: Denkmalschutzamt / Behörde für Kultur und Medien Hamburg)

Vom 10. bis 12. September findet der jährliche „Tag des offenen Denkmals“ auch in Hamburg statt. Und dieses Jahr sind wieder gut 150 Veranstaltungen beuschbar – auch im Süden der Stadt.

Einmal im Jahr kann man Hamburgs Baukultur auf besondere Art erleben. Bei Führungen, Rundgängen und kulturellen Veranstaltungen in normalerweise nicht öffentlich zugänglichen Baudenkmälern, erfahren Interessierte die Baugeschichte und erleben das historische Flair der vielfältigen Hamburger Denkmallandschaft. Denkmalpfleger, Architekten, Kunsthistoriker sowie Eigentümer und Initiativen, die sich um den Erhalt denkmalgeschützter Bauten kümmern, stellen Gebäude und aktuelle Projekte vor.

„100 Jahre Denkmalschutzgesetz für Hamburg“ – unter diesem Motto begeht Hamburg im Jubiläumsjahr des Gesetzes den Tag des offenen Denkmals®. Am 1. Januar 1921 trat das Hamburger Denkmalschutzgesetz in Kraft und gibt seit nunmehr 100 Jahren einen wichtigen Rahmen vor, in dem die Stadt ihr baukulturelles Erbe bewahrt. Das bundesweite Jahresthema „Sein & Schein – in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege“ findet ebenfalls Berücksichtigung.

100 Jahre auf 100 Seiten: Im neuen Programmheft sind Sie mit mehr als 150 Veranstaltungen eingeladen, die Hamburger Denkmallandschaft zu erkunden. Viele Denkmäler sind sonst nicht öffentlich zugänglich und nur an diesem Wochenende für Interessierte geöffnet. Eine große Anzahl der Denkmäler wurde mit Unterstützung der Stiftung Denkmalpflege Hamburg restauriert oder erhalten.

Die Veranstaltungen sind an die Gegebenheiten der Corona-Pandemie angepasst. Freiluftbesichtigungen, Radtouren und Führungen in kleinen Gruppen ermöglichen es, Hamburgs Denkmäler direkt vor Ort zu erleben. Auch für die jüngsten Denkmalfreunde und ihre Familien gibt es Angebote. Erstmals gibt es sogar mehrere Schiff-Shuttles, der Harburger Binnenhafen wird am Sonntag gleich von zwei Schiffen angesteuert. Auch ein historischer S-Bahn-Zug und ein einstiger Schnellbus können auf Fahrten erlebt werden. Ein buntes Kulturprogramm mit Konzerten, Tanzperformances, Denkmalnachtradtouren u. v. m. ermöglicht einen neuen Blick auf ausgewählte Denkmäler.

Virtuelle Angebote runden den Hamburger Denkmaltag ab. Neben der Dokumentation von Restaurierungen werden Video-Rundgänge, Audio- und virtuelle Führungen angeboten. Das digitale Programm wird am 10. September 2021 um 11 Uhr freigeschaltet: www.denkmaltag-hamburg.de

Das gedruckte Programm liegt bereits an zahlreichen Orten der Stadt aus und ist tagesaktuell online verfügbar unter www.denkmalstiftung.de/denkmaltag

In Hamburg koordinieren die Stiftung Denkmalpflege Hamburg und das Denkmalschutzamt Hamburg die Veranstaltung. Bundesweit wird der Denkmaltag von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz organisiert. Er steht als Teil der „European Heritage Days“ unter der Schirmherrschaft des Europarats und findet europaweit im September statt.

Quelle: www.denkmalstiftung.de

 

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