Einmal im Jahr können Sie Hamburgs Baukultur auf besondere Art erleben. Bei Führungen, Rundgängen und kulturellen Veranstaltungen in normalerweise nicht öffentlich zugänglichen Baudenkmälern, erfahren Sie vom 9. bis 11. September die Baugeschichte und erleben das historische Flair der vielfältigen Hamburger Denkmallandschaft.
Denkmalpfleger, Architekten, Kunsthistoriker sowie Eigentümer und Initiativen, die sich um den Erhalt denkmalgeschützter Bauten kümmern, stellen Gebäude und aktuelle Projekte vor.
Eröffnet wird der Denkmaltag in Hamburg am Freitag, den 9. September mit der Auftaktveranstaltung des Denkmalschutzamtes in der ehemaligen Kirche St. Maximilian-Kolbe, Wilhelmsburg. Alle Informationen zur Anmeldung bis 5.9. finden Sie im Programmheft.
Vom 9. bis 11 September laden dann rund 160 Veranstaltungen dazu ein, die Hamburger Denkmallandschaft zu erkunden, mit Besichtigungen, Führungen und Rundgänge für Erwachsene und Kinder sowie Fahrten mit historischen Fahrzeugen. Zahlreiche neue Denkmäler sind dieses Jahr dabei.
Zusätzlich bieten ein buntes Kulturprogramm und Angebote für Familien die Möglichkeit, ausgewählte Denkmäler neu zu erleben.
Die digitalen Angebote zum Hamburger Denkmaltag werden am Freitag, den 9. September um 11 Uhr unter www.denkmaltag-hamburg.de freigeschaltet.
„KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz” lautet das Motto des Tags des offenen Denkmals® und lädt ein, sich auf spannende Spurensuche zu begeben. Welche Spuren wurden durch menschliches Handeln an Denkmälern hinterlassen? Welche Geschichten erzählen diese und welche Schlüsse zieht die Denkmalpflege daraus? Manchmal ziehen sich architektonische Kulturspuren ganz offensichtlich durch die ganze Stadt und prägen sie, wie zum Beispiel die traditionsreiche Backsteinbauweise von Oberbaudirektor Fritz Schumacher. Oft sind diese Spuren auch so verdeckt, dass sie wieder freigelegt werden müssen, wie so manch ausgeklügeltes Farbkonzept in den Bauten der Moderne von Karl Schneider.
Irina von Jagow, Stiftung Denkmalpflege Hamburg:„Über 40 Denkmäler konnten mit Hilfe der Stiftung Denkmalpflege gerettet werden. Am Denkmaltag können Sie auch die Arbeit der Restauratoren bewundern: Wie bei der praktischen Restaurierung wollen wir symbolisch ein wenig an der Fassade der historischen Denkmäler kratzen und Spuren der wechselnden Zeiten, Moden und des technischen Wandels aufspüren. Ein besonderes Anliegen in Zeiten des Krieges ist uns, das bedrohte kulturelle Erbe der Ukraine mit der Ausstellung Denkmalromanze in St. Katharinen zu zeigen, die extra für den Denkmaltag produziert wurde.“
Das gesamte Programmheft steht hier zum download bereit: www.denkmalstiftung.de