Hamburger Chorverband plant Aktionstag am 4. Septmber

Das hörbare „Aufatmen“

Grafik: Chorverband Hamburg

Die Pandemie hat das kulturelle Leben auch in Hamburg nahezu zum Erliegen gebracht. Insbesondere aerosollastige Ensembles wie Chöre oder Blaskapellen hatten zu leiden. Nun soll unter dem Tenor „Aufatmen“ im September diese Musikszene hör- und sichtbar werden … 

In der Mitteilung des Hamburger Chorverbandes heißt es: 

„Chöre, Orchester und Ensembles können seit über einem Jahr nicht in gewohnter Weise arbeiten. Manche finden digitale Alternativen, aber auch wenn die sinkende Inzidenz Grund zur Hoffnung gibt, sind Präsenzproben und Auftritte vor Publikum in geschlossenen Räumen derzeit noch nicht absehbar.

Deshalb wollen wir die Musikszene mit dem Aktionstag ‚Aufatmen – Hamburg singt und spielt!‘ am 4. September 2021 wieder hörbar und sichtbar in das Bewusstsein der Bevölkerung zurückholen und den Menschen die Kraft und Schönheit der gemeinsamen Live-Musik nach der langen pandemiebedingten Durststrecke wieder nahebringen. Gleichzeitig bietet der Aktionstag den teilnehmenden Musizierenden ein konkretes Ziel, auf das sie hinarbeiten und sich freuen können. Der Termin ist bewusst so gewählt, dass nach den Sommerferien noch genügend Zeit zum Proben bleiben sollte.

Wer ist beteiligt und wie?

Ob Chor, Orchester, Ensemble oder Solokünstler*innen – alle in Hamburg musikalisch Wirkenden sollen sich durch den Aktionstag zum Mitmachen aufgerufen fühlen!

Die Beachtung der Hygienemaßnahmen hat beim Aktionstag oberste Priorität. Deshalb wird sich der Tag aus vielen dezentral über die Stadt verteilten Aktionen zusammensetzen. Wir denken an zugängliche Angebote wie z. B. Platzkonzerte, Offene Singen, Workshops oder Schauspiel. Indem wir möglichst viele Menschen zum Zuhören und Mitmachen einladen, können sie auch auf Dauer die auftretenden Gruppen stärken.

Jedes teilnehmende Ensemble kann selbst bestimmen, was und wieviel es macht. Jeder Beitrag ist willkommen, die breite Beteiligung ist wichtiger als die musikalische Perfektion. Die einzelnen Aktionen werden auf einer Webseite zu einem gemeinsamen Programm gebündelt. Viele Aktionen finden parallel statt, so dass man sich über die Webseite vorher informieren kann.

Wo findet der Aktionstag statt?

Da Ihr die Gegebenheiten in Euren Stadtteilen am besten kennt, schlagt Ihr die einzelnen Veranstaltungsorte bei der Anmeldung vor. Wir versuchen dann, die Orte und Zeiten corona-konform zu bündeln und bei den Bezirksämtern anzumelden, mit denen wir eng und verantwortungsbewusst zusammenarbeiten werden. Wegen der Abstandsregeln sind größere Freiflächen wie Parks, Plätze und Innenhöfe geeignet.

Im Sommer 2020 haben einige Gruppen diese Vorgehensweise ausprobiert, sei es durch Proben in Fußballstadien oder Konzerte in Parks. Die erfolgreiche Umsetzung der Hygienevorgaben war mit relativ geringem Aufwand möglich (Flatterband, Markierungen, Kontaktdatenaufnahme). Falls dies Euch Sorgen bereiten sollte, stehen wir Euch mit Rat und Tat zur Seite!

Die einzelnen Aktionen finden über den Tag verteilt statt. Die genauen Zeiten werden nach Eingang der Anmeldungen koordiniert. Wir werden Euch regelmäßig über aktuelle Verordnungen und deren Auswirkung auf die Durchführung des Aktionstages informieren.

Kontakt

Bei Fragen und Anregungen wendet Euch gerne an:

Christoph Schlechter
(Künstlerischer Projektleiter des Chorverbands Hamburg)
kontakt@aufatmen-hamburg.de
Tel.: 0177 – 787 76 32

Lasst uns den Aktionstag am 4. September zu einem deutlichen Zeichen dafür machen, dass die Musikszene in Hamburg verantwortungsbewusst, freudvoll und lebendig wieder aktiv werden will – wir freuen uns auf Euch!“

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