Am 31. Oktober 2025 verwandelt sich Hamburg in eine einzige, riesige Kunst- und Geschichtsgalerie. Der Reformationstag wird zum ultimativen Museumstag!
Unter dem Hashtag #seeforfree öffnen 51 Museen und Ausstellungsorte – mehr als jemals zuvor – ihre Türen bei freiem Eintritt. Das ist kein gemütliches Kaffeekränzchen. Das ist ein kulturelles Überangebot der Superlative, das die Stadt mit purer Neugier flutet und gezielt Brücken schlagen will. Denn das Ziel ist politisch wie menschlich: Alle Hamburger*innen sind eingeladen, sich auf Unbekanntes einzulassen und die Welt aus anderen Perspektiven zu betrachten.
Vom Polizeimuseum bis zum Krümelmonster
Die Vielfalt ist atemberaubend und zeigt, wie breit Hamburgs kultureller Horizont ist. Neben den großen, international gefeierten Häusern wie den Deichtorhallen (mit der Sonderausstellung über Huguette Caland) und der Hamburger Kunsthalle (mit dem schwedischen Superstar Anders Zorn) sind es die Neuzugänge, die den Reiz ausmachen.
Wer hätte gedacht, dass man am Reformationstag die spannende Welt der Kriminaltechnik erkunden kann? Das Polizeimuseum Hamburg ist erstmals dabei! Ebenfalls neu im Bunde:
- Das Deutsche Maler- und Lackierer-Museum, das im 400 Jahre alten Fachwerkhaus 800 Jahre Handwerksgeschichte präsentiert.
- Das Urbaneo – Junge Architektur Zentrum, wo man Stadt mit allen Sinnen erleben und selbst gestalten kann.
- Die Wasserkunst Elbinsel Kaltehofe, der historische Ort, von dem Hamburg ab 1893 mit sauberem Trinkwasser versorgt wurde.
Kultur- und Mediensenator Dr. Carsten Brosda fängt diese Haltung perfekt ein: „Museen sind Orte, an denen wir nicht nur Geschichte und Kunst erleben, sondern auch uns selbst begegnen.“ Die Aktion stehe für Offenheit, Neugier und die Freude am gemeinsamen Entdecken.
Das Beste am #seeforfree-Tag ist das umfangreiche Sonderprogramm, das die Häuser in wahre Abenteuerspielplätze verwandelt. Hier wird nicht nur geschaut, hier wird aktiv teilgenommen:
Wo sonst kann man gleichzeitig…
- …bei der Stiftung Hamburg Maritim mit dem Dampfschiff SCHAARHÖRN und dem Frachter BLEICHEN beim OPEN SHIP auf Tuchfühlung gehen?
- …gerappte Ausstellungsführungen im Universitätsmuseum erleben?
- …im WasserForum kuriose Fundstücke aus Hamburgs Abwassersielen für Kinder und Familien entdecken?
- …im MONTBLANC HAUS das Krümelmonster aus der „Sesamstraße“ treffen und Quizaktionen testen?
Für die Geschichtsfans gibt es im Hamburger Schulmuseum Unterricht wie zu Kaisers Zeiten, inklusive Sütterlinschrift auf Schiefertafeln. Und wer auf der Suche nach einem tieferen Denkanstoß ist: Die KZ-Gedenkstätte Neuengamme bietet Kurzführungen und Einblicke in das Haus des Lagerkommandanten an.
Die Action ist da, der Eintritt ist frei. Wer den Überblick behalten möchte, kann sich seine individuelle Museumstour unter www.seeforfree.de/meine-tour zusammenstellen.
31. Oktober 2025 (Reformationstag): Freier Eintritt in 51 Hamburger Museen und Ausstellungsorte
Es gibt Führungen und Aktionen in neun Sprachen, darunter Französisch, Spanisch, Russisch, Chinesisch und sogar Plattdeutsch. Alle Infos und die Möglichkeit zur individuellen Tour-Erstellung finden Sie auf www.seeforfree.de.
