SuedKultur lädt am 23. Oktober zur 11. Music-Night

Harburgs Club-Sound ist zurück!

Lange war es still in den Clubs Harburgs. Doch nach und nach kehrt das „normale“ Leben zurück und so auch der Sound der legendären Club-Nacht im Süden der Stadt. Am 23. Oktober ist es so weit.

2010 hatten sich einige Musikveranstalter im Süden der Stadt entschlossen, der Musikszene Harburgs einen Ruck zu geben und die erste SuedKultur Music-Night war geboren. Sie zeigte schon damals nicht nur, dass auch in Harburg ein fruchtbarer Boden für ein vielfältiges Nachtleben bestand. Sie war auch alsbald die Blaupause für die SuedLese-Literaturtage oder die Harburger Kunstleihe und Ansporn vieler, ebenso in Harburg Musikangebote aufzubauen, so dass laut Dachverband Clubkombinat Hamburg e.V. derweil Harburg als drittstärkster Club-Bezirk Hamburgs gilt.

Und auch wenn die Pandemie nicht nur Harburgs Clubszene mächtig zusetzte und monatelange Schließungen und Existenzprobleme mit sich brachte – sie sind noch da!

Music-Night-Projektleiter Heimo Rademaker vom Marias Ballroom: „Wir waren ja auch in der Lockdown-Zeit aktiv und hatten letztes Jahr den Open-Air-Marathon „Fight for Live“ mit elf Festivaltagen bestritten und dabei auch 3 Tage lang die SuedKultur Music-Night zelebriert. Und auch dieses Jahr haben sich ja viele unserer Clubs an dem dreiwöchigen SuedKulturSommer beteiligt und verdeutlicht, dass Harburg sich auch von diesem Virus nicht kleinkriegen lässt.  Die Music-Night an sich aber war und ist ein Format, in dem es auch darum geht, die vielfältige Harburger Clublandschaft abzubilden und auch lokaler Bands zu unterstützen und für neues Publikum zu öffnen. Also ist sie im Grundsatz ein Indoor-Event. Und mit der Eindämmung der Pandemie wird es allerhöchste Zeit, den Staub von unseren Mischpulten zu wischen und die Rockröhren unserer Bands zu ölen und wieder hörbar zu machen!“

Und so werden am Samstag, 23. Oktober 2021 das Komm Du, Stellwerk, Marias Ballroom, die Kulturwerkstatt Harburg, Kneipe Bla, Bla, der Speicher am Kaufhauskanal, ContraZt, die Inselklause, die Marmstorfer Kirche, Alles wird schön e.V., die Paulus Kirche Heimfeld, der Old Dubliner sowie die Deichdiele in Wilhelmsburg wieder ihre Türen öffnen und den Süden der Stadt zum Beben bringen.

Als musikalische Gäste sind bereits Sänger wie Jörg Erb, Tom Ende und Band, Sammy Barry, MacPiet, Dennis Adamus oder Adam Brixton, das Saxotones Jazz Quintett, die Bands „Aber echt“ und „Easy Easy“ im Line-Up.

Wie in den früheren Jahren kann man bei der Location seiner Wahl ein Armbändchen für 5,- € erwerben, mit dem man dann in alle anderen Clubs Einlas erhält – so denn die 2- oder 3-G-Regeln des jeweiligen Hauses eingehalten werden. Auch ein Einchecken per Luca-App oder schriftlicher Kontaktdatenliste kommen dieses Jahr pandemiebedingt eben hinzu. „Wir sind noch nicht wieder im Normalstatus – aber auf einem guten Weg dahin“, so Rademaker zuversichtlich.

Möglich wiederum ist die 11. SuedKultur Music-Night auch dieses Jahr nur durch das langatmige Engagement der Eisenbahnbauverein Genossenschaft, die von Anbeginn das Projekt finanziell unterstützte. „Dieses Engagement ist in Harburg wahrlich einzigartig und zeigt zugleich, wie bedeutend ein zuverlässiges Engagement für eine solide Kulturszene ist“, so Rademaker. „Wir sind mehr als dankbar!“ Weitere Unterstützung gibt der Getränkehersteller Flora Power.

Die Music-Night wird wieder auf dem Terminportal www.sued-kultur.de als auch der eigenen Facebook-Gruppe einzelne Programmpunkte samt Detailinfos vorstellen und im Online-Feuilleton ´Tiefgang` (www.tiefgang.net) auch nochmal Hintergrundinformationen geben.

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