Bundeskulturstiftung fördert Hamburger Projekte

Geld für performative Spielshow

Das Projekt Das Projekt untersucht aktuelle Fragen des Zusammenlebens (Foto: Annika Falkenberg / BKM)

Die Kulturstiftung des Bundes fördert zwei neue Projekte in Hamburg und gibt insgesamt 314.800 Euro dafür frei.

Die interdisziplinäre Jury der antragsgebundenen Allgemeinen Projektförderung hat auf ihrer letzten Sitzung folgende zwei Förderprojekte ausgewählt:

  • Das im Rahmen der 8. Triennale der Photographie stattfindende internationale Symposium „CURRENCY“ untersucht den Wert der Fotografie im 21. Jahrhundert. In Form von Vorträgen und Diskussionsrunden lädt das hochrangig besetzte Programm zum kritischen Austausch darüber ein, wie Fotografien Wahrnehmungen formen und Erfahrungen prägen. Die Kulturstiftung des Bundes unterstützt das Vorhaben der Deichtorhallen Hamburg mit 129.500 Euro.
  • Im Projekt „democratic boot camp“ soll das demokratische Zusammenleben trainiert werden. Das spezielle Wissen von inklusiven und freien Performance-Kollektiven, die durch ihre kooperativ und kollektiv ausgeführte Arbeit über umfangreiche Erfahrungen in der Aushandlung von Interessen verfügen, wird miteinander in Dialog gebracht und im Rahmen einer „performativen Spielshow“ auf aktuelle Fragen des Zusammenlebens in einer sich immer weiter ausdifferenzierenden Gesellschaft angewandt. Die Produktion des EUCREA Verband Kunst und Behinderung e. V. wird mit 185.300 Euro gefördert.

Außerdem wurden im Sonderhilfsprogramm Kultursommer 2021 auf Empfehlung einer unabhängigen Fachjury ebenfalls Förderprojekte ausgewählt. Das antragsoffene Förderprogramm, das aus dem Programm NEUSTART KULTUR der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien Monika Grütters finanziert wird, soll Künstlerinnen und Künstlern wieder Auftrittsmöglichkeiten und der Kultur- und Veranstaltungsbranche eine Perspektive eröffnen und so zu einer verantwortungsvollen kulturellen Wiederbelebung der Städte beitragen. Das Projekt ART OFF Hamburg Kultursommer wurde mit einer Fördersumme von 500.000 Euro bewilligt.

Quelle: www.kulturstiftung-des-bundes.de

 

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