Behörde für Kultur und Medien vergibt Stipendien für ausländische Künstler*innen

Das Achterhaus-Stipendium

Die Residenz für bildende Künstler*innen aus dem Ausland: die Ateliergemeinschaft Achterhaus in Bahrenfeld. (Foto: Achterhaus)

Auch im Jahr 2018 vergibt die Behörde für Kultur und Medien zwei Residenzstipendien an ausländische Künstler*innen aus dem Bereich der Bildenden Kunst. Die Bewerbungsfrist läuft.

In der Pressemitteilung heißt es:

„Ab sofort können Hamburger Institutionen, Gruppen und Vereine ausländische Künstlerinnen und Künstler für einen dreimonatigen Aufenthalt in einer Residenzwohnung in der Ateliergemeinschaft Achterhaus vorschlagen. Bewerbungsfrist ist der 15. April 2018.

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Die Kunstszene lebt vom internationalen Austausch, der durch das Achterhaus–Residenzprogramm auch in diesem Jahr unterstützt wird. Die geförderten Künstlerinnen und Künstler können ihre Arbeit in einem inspirierenden Umfeld weiterentwickeln und geben der Kulturstadt Hamburg mit ihren Projekten gleichzeitig spannende Impulse.“

Im Rahmen des Residenzprogrammes stellt die Behörde für Kultur und Medien zwei ausländischen Künstlerinnen oder Künstlern vom 1. Juli bis 31. Dezember 2018 eine Residenzwohnung in der Ateliergemeinschaft Achterhaus für jeweils drei Monate zur Verfügung. Zusätzlich zur mietfreien Nutzung der Wohnung erhalten die Stipendiatinnen und Stipendiaten während ihres Aufenthaltes einen monatlichen Unterhaltszuschuss in Höhe von 1.000 Euro und einen einmaligen Reisekostenzuschuss in Höhe von maximal 1.000 Euro.

Hamburger Institutionen, Gruppen und Vereine sind eingeladen, ausländische Künstlerinnen und Künstler für die Stipendien vorzuschlagen. Die Vorschläge müssen jeweils an ein Projektvorhaben geknüpft sein, das die Künstlerinnen und Künstler in ihrer Bewerbung darstellen. Die vorschlagenden Institutionen sollen die Gaststipendiaten während des Aufenthaltes in Hamburg betreuen und ihnen Präsentations- oder Ausstellungsmöglichkeiten vermitteln. Direktbewerbungen von Künstlerinnen und Künstlern sind nicht möglich.

Die Ateliergemeinschaft Achterhaus wurde 2013 gegründet und befindet sich im ehemaligen Verwaltungssitz einer Tapetenfabrik im Stadtteil Bahrenfeld, einem von Gewerbe- und Wohngebieten geprägten Quartier, das zunehmend Kunst- und Kulturschaffende anzieht. In der selbstverwalteten Ateliergemeinschaft arbeiten derzeit 33 Künstlerinnen und Künstler in 25 Atelierräumen. Die Residenzwohnung wird im laufenden Jahr jeweils sechs Monate von der Behörde für Kultur und Medien und dem Achterhaus vergeben. Noch bis Ende Mai ist aktuell der israelische Künstler Shai Yehezkeli zu Gast in Hamburg, für Juni folgt der österreichische Künstler Hubert Hasler.

Weitere Informationen zur Ausschreibung und eine Kontaktadresse finden Sie unter hamburg.de/bkm.

Mehr Informationen zu den bisherigen Residenzkünstlern erhalten Sie unter achterhaus-ateliers.de.

Quelle: www.hamburg.de/bkm

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