Im November 2022 finden wieder die Harburger Gedenktage statt. Im Rahmen dieser liest die deutsch-jüdische Autorin Viola Roggenkamp aus ihrem Roman …
Der Roman von Viola Roggenkamp spielt in Hamburg im Jahre 2015. Zwei Frauen stehen im Zentrum. Die Jüdin Carola Schachtel, erfolglose Drehbuchautorin, und Sonja Vetterle, keine Jüdin, Oberstudienrätin, Lehrerin an einem Gymnasium. Die beiden Frauen sind seit ihrer Jugend miteinander befreundet. Sie verbindet etwas, wovon sie nichts wissen: Ein kostbares Gemälde. Es war im Besitz der Familie Schachtel und ist jetzt im Besitz der Familie Vetterle.
Roggenkamp (Jg. ´48) ist Schriftstellerin und Publizistin. Sie ist deutsche Jüdin, wurde in Hamburg geboren, wohin ihre Eltern im Mai 1945 zurückkehrten – aus einem Leben in der Illegalität, im von den deutschen Nationalsozialisten besetzten Polen. Sie studierte Psychologie, Philosophie und Musik, unternahm über mehrere Jahre ausgedehnte Reisen durch Asien und lebte eine Zeit lang in Indien sowie bis 1992 zwei Jahre in Israel. 1976 wurde sie freie Autorin der Wochenzeitung Die Zeit, 1977 gehörte sie zum Gründungsteam der feministischen Zeitschrift Emma, neun Jahre war Autorin der Berliner Tageszeitung taz, seit 1990 Autorin der Wochenzeitung Jüdische Allgemeine, seit 2016 für das Magazin Cicero. 1996 erschien ihr erstes Buch „Von mir soll sie das haben?“.
Eine Lesung im Rahmen der Harburger Gedenktage 2022.
Termin: Mi, 02. Nov., 19:30 Uhr, Bücherhalle Harburg, Eddelbüttelstraße 47a, 21073 Hamburg-Harburg
Viola Roggenkamp – Die nicht wirkliche Wirklichkeit der Jüdin Carola Schachtel
Eintritt: 6,- €