Joanna Warsza gestaltet Hamburgs öffentlichen Raum: Neue Stadtkuratorin stellt nun ihr Programm vor.
Seit Oktober 2024 bereichert Joanna Warsza, eine international renommierte Kuratorin, die Hamburger Kulturszene. Als neue Stadtkuratorin wird sie in den kommenden fünf Jahren die Kunst im öffentlichen Raum der Hansestadt weiterentwickeln und mit ihren Projekten gesellschaftliche Diskussionen anstoßen.
Nun gab Warsza im Kunsthaus Hamburg einen ersten Einblick in ihr Programm „From the Cosmos to the Commons“. Im Gespräch mit der Kunsthausdirektorin Anna Nowak stellte sie ihr Team und einige der Künstler vor, mit denen sie zusammenarbeiten wird.
Kunst als Spiegel der Gesellschaft
„Im öffentlichen Raum spiegeln sich unsere Gesellschaft und ihre Herausforderungen wider“, so Kultursenator Dr. Carsten Brosda. „Die Kunst kann hier eine wichtige Rolle spielen, indem sie neue Perspektiven eröffnet und zum Dialog anregt.“ Warsza teilt diese Ansicht und sieht die Kunst als Motor für gesellschaftliche Veränderungen.
Ein Abend voller Kunst und Musik
Die Vorstellung von Warszas Programm fand im Rahmen der Veranstaltungsreihe Panorama statt, die regelmäßig jeden ersten Donnerstag im Monat im Kunsthaus Hamburg stattfindet. Neben dem Gespräch mit Warsza gab es auch musikalische Darbietungen von Felix Kubin und Margaux Gazur. Gazur präsentierte ihr Projekt „Ngũ Hành Sonic Experiment“, in dem sie die fünf Elemente der chinesischen Philosophie mit elektronischer Musik verbindet.
Stadtkuratorin Hamburg – ein erfolgreiches Format
Das Projekt Stadtkuratorin Hamburg wurde 2013 ins Leben gerufen und hat sich seitdem als erfolgreiches Format etabliert. Ziel ist es, die Hamburger zu ermutigen, ihre Stadt mit anderen Augen zu sehen und sich aktiv an der Gestaltung des öffentlichen Raums zu beteiligen.
Was erwartet uns in den nächsten Jahren?
Warsza verspricht ein vielfältiges und spannendes Programm, das sowohl etablierte Künstler als auch junge Talente einbezieht. Ihre Projekte sollen die Menschen zum Nachdenken anregen und gleichzeitig ästhetisch ansprechend sein. Sie möchte die Kunst aus den Museen heraus in die Stadt tragen und so die Lebensqualität aller Hamburger verbessern.
Mit Joanna Warsza hat Hamburg offenbar eine neue, engagierte Stadtkuratorin gewonnen. Ihre Arbeit und Programm mit dem Titel „From the Cosmos to the Commons“ wird die kulturelle Landschaft der Hansestadt in den kommenden Jahren maßgeblich prägen unddie Kunst im öffentlichen Raum nutzen, um gesellschaftliche Diskussionen anzustoßen.