Hamburger Clubkombinat fördert Energieeinsparungen in Clubs:

Unter weniger Strom

Imposant, an welchen Stellen man Energie einsparen kann ... (Foto: tjen0721 / Pixabay)

Hippe Rockclubs sind meist laut, voll und hot.  Aber bedarf es dafür aller Energie? Der Dachverband zeigt: laut geht auch mit weniger Power.

In der Pressemitteilung heißt es:

“Grüne Energiewende in Hamburger Clubs: Pilotprogramm zur Ressourceneffizienz gestartet

Finanzielle Unterstützung für Marias Ballroom, Pony Bar, Westwerk und Kulturwerkstatt Hamburg

In der ersten Antragsrunde des Ressourceneffizienzfonds konnten vier Hamburger Clubs dank satzungsgemäßer Ausschüttung und unbürokratischer Abwicklung der Clubstiftung eine finanzielle Unterstützung für Investitionen in Energieeffizienzmaßnahmen erhalten. Gemäß dem Stiftungszweck “Steigerung der Energieeffizienz” setzt sich die Clubstiftung für die Etablierung eines Förderfonds zur Ressourceneffizienz in Kultureinrichtungen mit Musikbühnen ein. Die Maßnahmen und ihre Einsparpotenziale wurden vorab mit professionellen Energieberatungen in den jeweiligen Clubs durch Lars Wilcken vom Institut für Umwelt, Coaching & Training ermittelt. Diese wurden durch Energieberatungsgutscheine der Clubstiftung bezuschusst.

In den Spielstätten Marias Ballroom, Pony Bar, Westwerk und Kulturwerkstatt Hamburg konnten konkrete Maßnahmen in den Bereichen Leuchtmittel, Lüftung, Kühlschränke und Handtrockner in einer Höhe von 6.000 Euro umgesetzt werden.

Satzungsgemäß wurden 5.000 Euro von der Clubstiftung ausgeschüttet, die durch das FairTix-Ticketing erzielt wurden. Die restliche Summe zur Deckung der Investitionen spendete  GREENPEACE ENERGY als Projektpartner.

Für dieses Programm wird ein Einsparspotenzial von mindestens 14.500 kWh und 2.800 kg CO2 pro Jahr geschätzt. Dies entspricht dem durchschnittlichen Stromverbrauch eines 3-Personen-Haushalts für rund fünf Jahre.

Thore Debor (Clubkombinat Hamburg e.V.) kommentiert zum Programmstart: „Das ist ein gelungener Start für das Förderprogramm. Damit ist erwiesen, dass auch kleinteilige Maßnahmen im Clubwesen zu Einsparungen führen. So können unsere Mitglieder mehr Unruhe stiften und dabei weniger Strom verbrauchen.“

Matthias Hessenhauer (Greenpeace Energy eG) ergänzt: “Hamburgs Musikbühnen haben unserer Stadt schon immer wichtige Impulse gegeben. Toll, dass die Clubs mit ihrem Engagement ein klares Zeichen für mehr Klimaschutz setzen.”

 Quelle: www.clubstiftung.de

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