Filmmuseum Bendestorf zeigt Film über Daniel Richter:

Wie politisch kann Kunst sein?

Dokumentarfilmer Pepe Danquart hat sich Daniel Richter gewidmet. (Foto: Daniel Gottschalk)

Daniel Richter stammt aus Eutin, wuchs in Lütjendorf auf und ist heute einer der großen Stars der internationalen Kunstszene. Im Filmmuseum Bendestorf wird nun ein Film zuz seinem Schaffen gezeigt.

Der spannende Dokumentarfilm von Pepe Danquart aus dem Jahe 2022 über den gefeierten Gegenwartskünstler ist weit mehr als ein klassisches Porträt oder eine Hommage an das Werk Daniel Richters und geht der Frage nach, wie politisch ein berühmter Maler in einem Umfeld des turbokapitalistischen Kunstmarkts eigentlich sein kann und wie die gesellschaftliche Verweigerung des Punks der 80er Jahre in seine heutige Malerei gelangt.

Harald Falckenberg mit einem Richter im Depot … (Foto: Marvin Hesse)

Daniel Richter, ehemaliger Punk aus der Hausbesetzer-Szene Hamburgs (Gängeviertel), ist heute ein Star der internationalen Kunstszene. Seine Bilder werden auf der ganzen Welt gekauft, gesammelt und gehandelt. Doch im Herzen ist er ein Rebell, ein zutiefst politischer Mensch. Der Oscar®-prämierte Regisseur Pepe Danquart ist Richter über einen Zeitraum von drei Jahren gefolgt, hat seine künstlerische Entwicklung festgehalten, mit ihm seine großen Ausstellungen in New York und Paris gefeiert und ihn in seinem Atelier beobachtet: beim Malen, beim Musik hören, beim Nachdenken. Entstanden ist ein Film über Kunst, die politisch sein will und im besten Sinne eben doch geblieben ist, was sie ist: Malerei!

Im Film dabei sind neben Daniel Richter auch Jonathan Meese, Tal R, Harburgs Sammler Harald Falckenberg, Hella Pohl und Jorg Grimm.

„Daniel Richter „(D/2023) am Mittwoch, 13. September um 19:00 Uhr, Filmmuseum Bendestorf; Am Schierenberg 2, 21227 Bendestorf
Anmeldung unter info@film-bendestorf.de

 

 

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