Einmal im Jahr verwandelt sich Hamburgs Geschäftswelt in eine riesige, begehbare Galerie. Wenn „add art“ die Türen öffnet, bekommen Besucher*innen nicht nur Einblicke in hochkarätige Unternehmenssammlungen, sondern auch in die Ateliers der Zukunft.
Ein energiegeladener Blick hinter die Kulissen, der beweist: Kunst verändert nicht nur Wände, sondern auch Menschen. Die Frage, was eine Anwaltskanzlei, ein Logistikkonzern und ein Designhotel gemeinsam haben, wird in Hamburg jedes Jahr im November beantwortet: die Liebe zur Kunst. Die Initiative „add art“ ist mehr als eine Ausstellung – sie ist ein einzigartiger Dialog zwischen Wirtschaft und Kultur. Für ein Wochenende entführen insgesamt 19 Unternehmen – darunter sieben spannende Neuzugänge wie Ameron Hamburg Hotel Speicherstadt und Pembroke – das Publikum aus dem klassischen Museumsraum in die sonst verschlossenen Welten des Geschäftslebens.
Wer denkt, in Büros herrsche nur Nüchternheit, wird eines Besseren belehrt. „add art“ gewährt seltene Einblicke in die teils jahrelang gewachsenen Unternehmenssammlungen, die die Vielfalt und Sammelleidenschaft Hamburgs widerspiegeln.
Fans anspruchsvoller Fotografie kommen an gleich mehreren Orten auf ihre Kosten: Das neue Ameron Hotel Speicherstadt präsentiert seine tolle fotografische Sammlung und wird zum Hotspot für Architektur-Aficionados. Die Kanzlei Schalast wiederum zeigt konzeptuelle Fotokunst und lädt zum Diskurs ein.
Wer es farbenfroh, politisch und direkt mag, sollte die Gute Leude Fabrik ansteuern, deren Sammlung sich um Streetart und Pop-Art dreht – Kunst, die radikaler und schonungsloser kommuniziert, als es manch einer im Dialog wagt. Die Buss Gruppe hingegen öffnet ihre Türen für eine beeindruckende Sammlung zeitgenössischer Kunst.
Der spektakulärste Weg zur Kunst? Definitiv der, den Barkassen-Meyer anbietet: stilecht geht es mit einer Kunstbarkasse durch den Hafen, um dann die Sammlung des Geschäftsführers zu entdecken. Dieses Erlebnis ist sinnbildlich für „add art“: die Kunst wird zum Impulsgeber, der neue Perspektiven auf die Stadt und ihre Akteur*innen eröffnet.
23 Positionen, 1.000 Euro: Hier schlägt die Zukunft
Ein wesentliches Anliegen von „add art“ ist die aktive Förderung von Nachwuchskunst. In diesem Jahr stellen 23 Studierende und Alumni der HAW Hamburg in zehn verschiedenen Unternehmen aus. Die Palette reicht von Malerei über Zeichnungen bis hin zu Textilarbeiten. Es ist die Chance, das aktuelle Schaffen junger Künstler*innen hautnah zu erleben, ins Gespräch zu kommen und vielleicht sogar ein „Lieblingsbild für zuhause“ zu erwerben.
Noch bis zum 12. November haben Besucher*innen die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen und über die add art Website für ihren Favoriten abzustimmen. Die meistgewählte Position erhält den mit 1.000 Euro dotierten Publikumspreis – eine direkte Förderung, die der jungen Kunst eine wichtige Bühne und finanzielle Unterstützung bietet.
Gekrönt wird das Event mit der Auftaktveranstaltung am 17. November in der eindrucksvollen Sammlung Kristen. Neben der Verleihung des mit insgesamt 3.000 Euro dotierten Jury- und Publikumspreises bietet ein Sammlergespräch mit den Brüdern Gerrit und Tilman Kristen tiefe Einblicke in die Faszination des Sammelns.
Machen Sie sich bereit, die Atmosphäre in Hamburger Unternehmen neu zu erleben und zu sehen, wie Kunst den Blick auf die Wirtschaft – und sich selbst – verändert.
Weitere Inforamtionem zu Orten, Uhrzeiten, Künstler*innen hier: https://www.addart.de/
