SuedLese Literaturtage in Hamburgs Süden im November

Der Herbst als literarisches Vergnügen!

Ein Spezial-Programm der SuedLese-Literaturtage bietet im November nochmal echte Stars auf.

Der Süden Hamburgs wird für Literaturfans zum echten Paradies: Die SuedLese-Literaturtage im Süden Hamburgs legen mit einer zusätzlichen „SPEZIAL“- Ausgabe in 2022 nach und präsentieren ein reichhaltiges Programm mit Lesungen im gesamten November
an den unterschiedlichsten Leseorten.

Mit dabei sind Autor*innen, die aktuell bundesweit durch Nominierungen für den Deutschen Buchpreis besonders im Gespräch sind. Ebenso
aber auch zu entdeckende Literat*innen aus dem Süderelbe-Raum. Und auch für Kinder gibt es spannende Leseabenteuer.
„Es ist einfach toll, dass es uns gelungen ist, neben aufstrebenden regional bekannten Autor*innen viele bundesweit bekannte Schriftsteller*innen für die SuedLese SPEZIAL zu gewinnen und über 40 Lesungen anbieten zu können“, berichtet Jörn Waßmund begeistert. Er betreut als Projektleiter die SPEZIAL-Ausgabe der SuedLese. So sind etwa Duygu Agal, Fatma Aydemir, Kristine Bilkau, Laura Cwertnia, Daniela Dröscher, Behzad Karim Khani, Heinz Strunk oder der jüngst mit dem Wilhelm-Raabe-Literaturpreis ausgezeichnete Jan Faktor mit dabei. Und man kann genauso die junge Autorin Zara Zerbe kennenlernen, die gerdae mit dem Kunstförderpreis von Schleswig-Holstein ausgezeichnet wurde oder Kathrin Hanke mit ihrem neuen Krimi und viele andere mehr.
Entscheidend für den Ansatz der SuedLese SPEZIAL ist nicht nur die Mischung von Bekanntem und Neuem, sondern die Begegnung an sich. „Lesen ist wunderbar. Dabei die Autorin oder den Autor live zu erleben und den Austausch zu haben ist noch großartiger. Das bieten wir jetzt im November und an so vielen tollen Orten“, so Jörn Waßmund. Die SuedLese SPEZIAL kooperiert mit vielen auch weniger bekannten Leseorten von Wilhelmsburg bis Buchholz und Buxtehude bis Winsen. An Leseorten sind unter anderem dabei die preisgekrönte Buchhandlung am Sand in Harburg und weitere Buchhandlungen, viele Bücherhallen und weitere Kulturstätten wie die Kulturbäckerei Hanstedt, die Holmer Mühle in Buchholz oder der Harburger Speicher am Kaufhauskanal. „Der Süden Hamburgs geht weit über die Landesgrenzen hinaus. Wir bringen über Literatur den Bezirk Harburg und die Landkreise Nord- Niedersachsens zusammen“, so der sonst als Regisseur tätige Waßmund. „Vielleicht legen wir quasi den Grundstein für eine literarische Metropolregion Hamburg“, visioniert er.

v.l.: SuedLese-Initiator Heiko Langanke und Projektleiter Jörn Waßmund. (Foto: S. Schnell)

Auch lokale Harburger Events wie der Harburger Kulturtag (6. November) oder auch Themen von Harburger Gedenktagen werden in das Programm integriert. So wird etwa auch der Harburger „Poetomat“ am Kulturtag bei Karstadt bedienbar sein: ein Wort und Euro rein, ein individuelles Gedicht kommt heraus. Und am Harburger Rathausplatz wird es eine Krimilesung geben – von einem Laster aus.
Die jährliche SuedLese an sich ist schon seit langem ein Garant für spannende Literatur im Süden der Hansestadt. „Bisher kamen die Autor*innen eher aus dem Hamburger Süden. Diesmal ist es schon etwas ganz Besonderes in dieser Zusammenstellung“, so Heiko Langanke, Initiator der nunmehr im siebten Jahr stehenden vierwöchigen Literaturtage. „Ich bin überzeugt, dass es über den Süderelbe-Raum hinaus ansprechend ist und ein großes Publikum gibt, das sich der erstrangigen Literatur der Republik und ihren aktuellen Themen hingibt. Dass wir nun eine derart große Dichte an Prominenz bekommen konnten, verdanken wir auch dem Förderprogramm NEUSTART Kultur. Die Literaturszene hat – wie auch andere Kulturbereiche – mächtig unter den Pandemiebedingungen gelitten“, ergänzt Heiko Langanke. „Da ist es gut, noch einmal nachzulegen und allen Literaturfans zum Jahresende schöne Erlebnisse zu ermöglichen.“ Im Rahmen des pandemiebedingten Förderprogramms „Neustart Kultur“ über den Deutschen Literarturfonds kann die Initiative SuedKultur der Literaturszene im Süderelbe-Raum daher jetzt nochmal einen breiten öffentlichen Raum bieten. Einiges bleibt wie immer auf der SuedLese – so etwa das Ziel „jeden Tag ein Literat“. Im November wird also kaum ein Tag vergehen, an dem nicht irgendwo eine Lesung zu besuchen ist. Eine Übersicht als Leporello und das ausführliche Programm mit all seinen Orten, Autor*innen und Buchtiteln ist als Programmbuch an vielen Orten und auch den zahlreichen Leseorten zu finden. Karten gibt es ausschließlich direkt über die Leseorte. Alle Infos dazu auch unter www.suedlese.de. Und hier im Online-Feuilleton ´Tiefgang` der Initiative SuedKultur wird es darüber hinausbegleitende Interviews und Porträts geben.

Related Post

Druckansicht