Harburgs Kultur war trotz, während und wegen der Pandemie immer wieder Streitthema. Jetzt lädt die Initiative SuedKultur zum Gespräch … Der Streit um Harburgs Kultur schwelt schon lange und wurde auch in der Starre der Corona-Pandemie nicht geringer. Das seit nun 15 Jahren bestehende Netzwerk SuedKultur konnte sich zwar solidarisch und halbwegs durch die Lockdowns retten, schaffte ein länderübergreifendes SuedLese-Literaturfest und einen fulminanten dreiwöchigen SuedKulturSommer. Doch zufrieden ist man nicht. Darüber soll nun geredet werden.
Das Netzwerk SuedKultur ist weder glücklich über die Streitigkeiten von Verwaltung und Politik um eine Neuausschreibung des Bürgerhauses Rieckhof noch über die Ausschreibung zu einer 2jährigen Moderation eines Runden Tisches Kultur mit dem Ziel der Schaffung eines Kulturentwicklungsplanes. „Nicht, dass nicht vieles gut klingt und auch Potenziale hat“, resümiert SuedKultur-Sprecher Heimo Rademaker die Diskussionen innerhalb der Kulturszene. „Aber dies über unsere Köpfe hinweg auf den Weg zu bringen, einen Kulturbeirat mit dem Argument abzulehnen, man wolle eben diesen Kulturentwicklungsplan erst abwarten, verdeutlicht, dass der Gesprächsbedarf zwischen Politik, Verwaltung und Kultur immens ist.“
Also wird eingeladen und gestritten – über Rieckhof, das Mit- oder Gegeneinander während der Lockdowns, fehlende Räume, abgelehnte Anträge und mangelndes Miteinander. Aber auch über Wünsche und Ziele: was hat und was braucht Harburgs Kultur?
Termin: Mo., 20. Sept., 19 Uhr im Stellwerk, Bahnhof HH-Harburg, über Fernzuggleis 3.
Geladen sind alle Interessierten – ausdrücklich auch aus Politik und Verwaltung.
Die Moderation übernimmt Siri Keil, die u.a. Kultursendungen im Hörfunk moderiert.
Aufgrund begrenzter Plätze ist eine Anmeldung bis zum 18.9. erforderlich unter sprecher@sued-kultur.de
Vor Ort gelten dann die 3G-Regeln (Geimpft, Genesen oder attestiert Getestet).