Die Kolumne von Sophie Selbst-Zweifel

JUBILÄUMsJAHResRÜCKBLICK

Foto: Sonja Alphonso

Mein Name ist Sophie und ich bin Denkerin. Ich habe mal nachgerechnet und komme auf etwa ein Jahr, das ich jetzt auf dem Buckel habe. Als Kolumnistin. In Wahrheit bin ich natürlich etwas älter, aber nicht unbedingt weiser.

Philo-Sophie ist mein Alter Ego, meine bessere Hälfte. Sie besitzt die Fähigkeit zur Reflexion und hat Humor. Diese beiden Eigenschaften machen gut und gerne gemeinsame Sache.

Es ist allerdings nicht nur mein eigener Verdienst, das ich hier stehe und zu lesen bin. Deshalb möchte ich die Gelegenheit nutzen, denjenigen zu danken, die mir eines meiner Lebenswerke ermöglichten.

Mein erster Dank gilt Klaus von Hollen. Er kommentierte mehrmals meine Texte, die ich in der Schreibwerkstatt vorlas, in der ihm eigenen, unverblümten Art mit den knappen Worten: Schreib´ Kolumnen.

Dann danke ich der ehrenamtlichen Leiterin der Schreibwerkstatt Kerstin Brockmann, die mir eines Tages den entscheidenden Tipp gab, indem sie mich auf das Online Feuilleton TIEFGANG aufmerksam machte.

An dieser Stelle muss ich mir selbst dazu gratulieren, dass ich Kontakt aufnahm und mich als Kolumnistin bewarb. Der Tag, an dem ich dort meine geistige Heimat fand, zählt zu den Highlights meines Lebens. Es verhalf meinem Denken und weiteren Wirken zum Durchbruch.

Und last not least bin ich natürlich Heiko Langanke und der Suedkultur sehr verbunden, weil mir hier der Raum geboten wird, in dem ich mich ausbreiten kann. Ein selbstgemachtes Plätzchen ganz nach meinem Geschmack. Mit Tiefgang und interessanten Themen.

Schließlich bin ich dankbar für potentielle Leser, auch wenn es keinen Beweis für deren Existenz gibt. Fanpost habe ich jedenfalls noch keine bekommen, aber vielleicht liegt das an dem Umstand, dass ich undercover schreibe.

Auf jeden Fall hege ich die Hoffnung, man möge mich mögen. Ob es mir gelingt, andere Menschen anzusprechen und anzuregen, bleibt am Ende offen. Eine Kolumne mit open end.

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