„Kein Ende in Sicht“
Jeden Freitag protestieren sie freitags und das seit 5 Jahren: die Initiative Gedenkort Stadthaus. Ist an diesem Ort ein würdiges Erinnern möglich?
Jeden Freitag protestieren sie freitags und das seit 5 Jahren: die Initiative Gedenkort Stadthaus. Ist an diesem Ort ein würdiges Erinnern möglich?
Die Buchhandlung »Lesesaal« an der Stadthausbrückesteht vor der Insolvenz und wirft zugleich die Frage nach der Ernsthaftigkeit von Gedenkarbeit auf.
Es gab viel Kritik am Konzept zum Gedenkort „Stadthaus“ und dann einen Beirat. Dieser legte nun seinen Abschlussbericht vor.
„Hamburg will keine Erinnerung an Verfolgung und Widerstand im Zentrum der Stadt“, so resümiert die Initiative Gedenkort Stadthaus. Und das aus gutem Grund … In der Mitteilung der Initiative heißt es: „Die ehemalige Meldehalle/Wagenhalle in […]
Als SS-Wachmann im KZ Stutthof soll Bruno D. in 5230 Fällen Beihilfe zum Mord geleistet haben. Nun steht er vor dem Landgericht Hamburg. Das ruft auch die Initiative Gedenkort Stadthaus auf den Plan.
Das einstige Stadthaus war einst auch ein Ort des nationalsozialistischen Schreckens: es wurde verhört, gefoltert und verschleppt. Heute wird dort flaniert und konsumiert. Der Widerstand bleibt wach und lädt ein.
Die Geschichte des Stadthauses war und bleibt wechselhaft. Dass es aber auch mal Sitz der Gestapo und Verhörkeller war, kann man nicht einfach übergehen. Genau dies aber droht nun …