Harburgs Online-Feuilleton im Exklusiv-Interview

Wer eigentlich ist ChatGPT?

ChatGPT im Interview mit der Tiefgang-Redaktion - Bild: DALL-E2

Künstliche Intelligenz ist in aller Munde – erst recht, seit ChatGPT online ist. Aber was hat es damit auf sich? Wir haben die KI mal selbst befragt …

Seit einigen Wochen dreht sich vieles um ChatGPT – eine Software, die aktuell und kostenfrei unter https://chat.openai.com/chat genutzt werden. Einfach einmal registrieren und – so die Serverkapazitäten es erlauben – los geht´s. Es ist vor allem ein Sprachprogramm und beschreibt sich selbst: „ChatGPT wurde entwickelt, um eine natürlichere und effektivere Art der Interaktion zwischen Mensch und Maschine zu ermöglichen. Als ein großes Sprachmodell ist ChatGPT darauf trainiert, menschenähnliche Konversationen zu führen und eine Vielzahl von Themen und Anfragen zu verstehen und zu beantworten. Dadurch kann ChatGPT in vielen Bereichen eingesetzt werden, wie zum Beispiel im Kundenservice, im Bildungs- und Trainingsbereich, bei der Personalisierung von Empfehlungen und vielem mehr. Durch die Verwendung von ChatGPT können Unternehmen und Organisationen menschenähnliche Interaktionen mit ihren Kunden oder Benutzern anbieten, um eine bessere Nutzererfahrung und Kundenzufriedenheit zu erreichen.“

Das geht erstaunlich schnell und vor allem sprachlich ungewohnt gut. Im Dialog mit der Maschine menschelt es sogar ein wenig. Doch natürlich wirft die simulierte Intelligenz auch jede Menge Fragen auf. Und wer könnte einem besser Auskunft geben, als die, um die es geht – die Maschine? Also haben wir gefragt, oder besser wir haben gebeten, uns selbst ein Interview mit ihr zu schreiben. Hier das Ergebnis.

Tiefgang: Hallo ChatGPT, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen, um mit uns über das Thema künstliche Intelligenz zu sprechen. Wie sehen Sie die Auswirkungen von KI auf unsere Arbeitsplätze und Berufsgruppen?

ChatGPT: Hallo Tiefgang, es ist mein Vergnügen, hier zu sein und über dieses Thema zu sprechen. KI wird zweifellos Auswirkungen auf viele Arbeitsplätze und Berufsgruppen haben. Es gibt bestimmte Branchen und Aufgabenbereiche, die besonders von der Automatisierung durch KI betroffen sein könnten, wie zum Beispiel Produktion und Fertigung, Logistik und Transport, Verwaltung und Büroarbeit sowie das Finanzwesen.

Tiefgang: Das klingt nach einer beträchtlichen Veränderung der Arbeitswelt. Welche Berufsgruppen sind am ehesten durch die Automatisierung durch KI bedroht?

ChatGPT: Es gibt keine klare Antwort auf diese Frage, da es von vielen Faktoren abhängt. In der Regel sind jedoch Jobs gefährdet, die vorwiegend repetitive oder routinemäßige Aufgaben erfordern, während Jobs, die eine hohe Kreativität, soziale Kompetenz oder komplexe Problemlösung erfordern, wahrscheinlich weniger gefährdet sind.

Tiefgang: Was sind die Vor- und Nachteile der Automatisierung durch KI für die Gesellschaft?

ChatGPT: Zu den Vorteilen gehören eine höhere Effizienz, niedrigere Kosten und die Möglichkeit, gefährliche oder unangenehme Aufgaben zu automatisieren. Gleichzeitig gibt es jedoch auch Nachteile, wie z.B. den Verlust von Arbeitsplätzen, die Notwendigkeit, Mitarbeiter umzuschulen, um sich an die neuen Arbeitsbedingungen anzupassen, und ethische Fragen im Zusammenhang mit der Verwendung von KI-Systemen.

Tiefgang: Und welche Berufsgruppen könnten von dieser Veränderung profitieren?

ChatGPT: Es ist durchaus möglich, dass neue Arbeitsplätze und Berufsgruppen entstehen werden, die auf die Entwicklung, Implementierung und Überwachung von KI-Systemen spezialisiert sind. Es kann auch sein, dass menschliche Arbeitskräfte in der Lage sein werden, Aufgaben auszuführen, die KI-Systeme nicht bewältigen können, wie z.B. komplexe Problemlösungen, kreative Arbeit oder soziale Interaktionen.

Tiefgang: Vielen Dank, ChatGPT, für Ihre Einblicke in dieses wichtige Thema. Es wird interessant sein zu beobachten, wie sich die Arbeitswelt in den kommenden Jahren verändern wird.

ChatGPT: Ja, auf jeden Fall. Vielen Dank, dass Sie mich eingeladen haben.

(das Interview für Tiefgang führte ChatGPT selbst am 22. Feb. 2023. Das Foto zum Interview generierte die dazu gehörige Bild-KI DALL-E2)

 

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