7 neue Kunststipendien der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius

Damit Kunst kann

Manche künstlerische Vorhaben brauchen Unterstützung: die Rollschuhbahn im Kunstverein Harburger Bahnhof. (Foto: PR)

Hamburg hat Dank der ZEIT-Stiftung neue Kunststipendien. Sie sollen eh schon gute Arbeiten helfen auszubauen. Und viele der Stipendiat*innen sind in Harburg nicht ganz unbekannt.

Die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius ermöglicht mit ihrem umfangreichen Engagement ein weiterführendes Stipendienprogramm für professionell arbeitende bildende Künstlerinnen und Künstler. Die neuen Kunststipendien wurden in Höhe von je 10.000 Euro durch die Behörde für Kultur und Medien in diesem Jahr erstmals vergeben. Sie richten sich an bildende Künstlerinnen und Künstler, die in Hamburg leben und sich durch qualitätvolle bisherige Arbeit ausweisen. Eine überregional besetzte Fachjury suchte aus 150 Bewerbungen sieben herausragende Künstlerinnen und Künstler aus. Die Stipendien 2019 gehen an: Philip Gaißer (stellte 2017 auch im Kunstverein Harburger Bahnhof aus), Annika Kahrs (präsentierte erst Anfang 2019 im Kunstverein Harburger Bahnhof ihren neuen Werkskatalog), Inge Krause (stellte 2018 im Schloß Agathenburg aus), Axel Loytved (hatte 2014 eine Co-Ausstellung vom Kunstverein Buchholz und der Bossard-Kunststätte in Jesteburg), Hannah Rath (stellte 2018 im Schloß Agathenburg aus), Eske Schlüters (war bereits 2010 im Kunstverein Harburger Bahnhof) und Aleen Solari (war gerade zum 20jährigen Jubiläum im Kunstverein Harburger Bahnhof).

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Die ausgewählten Stipendiatinnen und Stipendiaten, die sich vielfach bereits über Hamburg hinaus einen Namen gemacht haben, verdeutlichen die Qualität und das breite Spektrum des künstlerischen Schaffens in unserer Stadt. Zugleich zeigt ihr Schaffen, wie komplex und aufwändig die Arbeits- und Produktionsbedingungen heute sind. Dank der neuen Kunststipendien ist es nun möglich, sieben Künstlerinnen und Künstlern bei ihren teils umfangreichen Vorhaben zu unterstützen. Die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius hilft uns mit den neuen Stipendien, die Arbeitsbedingungen für Künstlerinnen und Künstler in Hamburg weiter zu verbessern.“

Christine Neuhaus, Hauptbereichsleiterin Förderungen ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius: „Die ZEIT-Stiftung setzt sich als Hamburger Stiftung besonders für Projekte in der Hansestadt ein. Neben der Förderung der etablierten Kultureinrichtungen ist ihr die Unterstützung Hamburger Künstler ein wichtiges Anliegen. Diese an die Stadt zu binden und ihnen hier ein Arbeiten auch an längerfristigen Projekten zu ermöglichen, ist das Ziel der „Kunststipendien der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius“. Wir freuen uns sehr, dass sieben herausragende Stipendiaten nun die Möglichkeit haben, ihre Projektideen umzusetzen. Hamburg als Kulturstandort wird so weiter gestärkt.“

In Kooperation mit der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius gelang es, die Arbeitsstipendien für Bildende Kunst der Freien und Hansestadt Hamburg zu erhöhen und darüber hinaus ein neues Stipendienprogramm für Bildende Kunst aufzusetzen, das an bestehende Förderprogramme anschließt und diese ergänzt. Etablierten Künstlerinnen und Künstlern wird damit eine weiterführende Perspektive in der Stadt ermöglicht. Die Kunststipendien der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius sind ein wichtiger Schritt im Ausbau der Förderangebote im Bereich Bildende Kunst.

Die Jury bestand in diesem Jahr aus Jens Asthoff (Kunstkritiker, Hamburg), Natalie Czech (Künstlerin, Berlin), Dr. Brigitte Kölle (Kuratorin, Hamburger Kunsthalle), Christine Neuhaus (Hauptbereichsleiterin Förderungen, ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, Hamburg), Dr. Carina Plath (Kuratorin, Sprengel Museum, Hannover). Die Stipendiatinnen und Stipendiaten werden im Frühsommer 2020 im Rahmen einer Veranstaltung der Öffentlichkeit vorgestellt.

Quelle: www.hamburg.de/bkm

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