Der Harburger Kulturausschuss tagt u.a. zu

Refugium Neuenfelde und Artothek

Am kommenden Donnerstag tagt der Harburger Kulturausschuss letztmalig vor der Sommerpause und es stehen zwei interessante Kulturthemen an: Neuenfelde und Artothek.

Die Sitzung findet am Do., 29. Jun. 2017 ab 18h im Mehrzwecksaal im Sozialen Dienstleistungszentrum Harburg, Harburger Rathausforum 1, 21073 Hamburg statt.

Als zweiter Tagesordnungspunkt ist das Projekt „Refugium für urban gestresste Menschen“ – Wie geht es nun weiter?“ Thema. (siehe auch Tiefgang-Artikel „Keep cool im Großstadtpfuhl“)

Hintergrund: Von März bis August 2016 hat der gemeinnützige Verein Stadtkultur Hafen e.V. zusammen mit dem Büro für Kunst Bauen Stadtentwicklung üNN auf eigene Initiative zwei Häuser in der Hasselwerder Straße in Neuenfelde ausgiebig erforscht. Es handelte sich um gut 120 Jahre alte Häuser, die seit einem Jahrzehnt aufgrund der Airbus Landebahnverlängerung leer standen. Insbesondere wurden die Eigenarten der Häuser, die Bausubstanz und der hübsch verwilderte Garten erkundet. Nun sind Vertreter von „Stadtkultur Hafen e.V.“ und „überNormalNull“ in den „Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit“ eingeladen, um dort über die weitere Entwicklung des Projektes zu berichten.

Als nächster Punkt der Tagesordnung ist dann das Thema „Artothek für Harburg?“ vorgesehen.

Auf Bestreben der Initiative SuedKultur (die selbst keine Anträge einbringen kann) hatte die CDU im April diesen Jahres das Thema in die Bezirksversammlung eingebracht. „In vielen Städten und Gemeinden, auch im Harburger Umland, bestehen Artotheken, bei denen Werke aktueller Kunst kostenlos oder gegen geringe Gebühr ausgeliehen werden können. Diese Einrichtungen dienen der Kunstvermittlung und der Künstlerförderung. Sie sind häufig öffentlichen Bibliotheken, Kunstvereinen, Kulturämtern, Museen oder Volkshochschulen angegliedert“, heißt es in der Drucksache

Darauf hin sollte eine Stellungnahme der Behörde für Kultur und Medien der Stadt Hamburg zum Thema eingeholt werden, welche Möglichkeiten der Kunstvermittlung und Künstlerförderung über Artotheken geschaffen oder verbessert werden können, welche Rahmenbedingungen dafür bestehen und in welchem Umfang die Frage der Einrichtung von Artotheken auch in den Bezirken in der Vergangenheit geprüft worden ist. Diese liegt nun schriftlich vor und wird nun thematisiert werden.

Die Sitzung ist zu einem Großteil öffentlich und kann von interessierten Bürger*innen besucht werden. Die Unterlagen zur Sitzung finden Sie hier online. sitzungsdienst-harburg

 

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