Slam your hot stuff

Fehlen einem da die Worte? Das Jugendzimmer in der Ausstellung "hot stuff". (Foto: amh)

Mit beachtlichem Erfolg zeigt das Archäologische Museum in Harburg gerade die Ausstellung „hot stuff- Archäologie des Alltags“ mit allerlei Spielereien vergangener Tage. Nun sind Kreative gefragt, sich darauf im wahrsten Sinne des Wortes einen Reim zu machen.

Das Museum sucht ab sofort Hobby-Autor*innen, Bühnen-Poet*innen, Slammer*innen und kreative Köpfe für einen Poetry-Slam zur Ausstellung “hot stuff – Archäologie des Alltags”

In dem Aufruf heißt es:

„War nicht eben erst der Walkman noch der letzte Schrei? War der 386er-Rechner wirklich vor 30 Jahren aktuell? Und gespeichert wurde auf Diskette? Hatte mein letztes Mobiltelefon nicht noch Tasten? Was heute noch absoluter hot stuff ist, erscheint morgen schon wie ein Relikt aus der Steinzeit. Mit der Ausstellung „hot stuff – Archäologie des Alltags“ feiert das Archäologische Museum Hamburg ein Revival der 70er-Jahre bis 2000er-Jahre und passend dazu findet der erste Museums-Poetry-Slam statt. Am 12. März dreht sich bei diesem unterhaltsamen literarischen Wettstreit auf großer Bühne alles um „hot stuff“. Interessierte Bühnen-Poeten können sich ab sofort bewerben.

Gemeinsam mit Hartmut Pospiech von der Slamburg – nach eigener Aussage „das Paris-Dakar unter den Hamburger Literaturlesungen“ – veranstaltet das Archäologische Museum Hamburg einen Poetry-Slam unter dem Motto „Slamburg meets hot stuff“. Die Teilnehmer des Slams lassen im Rahmen der Ausstellung „hot stuff – Archäologie des Alltags“ ihr Lieblingsspielzeug vergangener Tage noch einmal auferstehen oder befassen sich damit, wie sich die Welt veränderte, als selbst aufgenommene Kassetten plötzlich Mixtapes hießen. Sie erzählen, wie der Soundtrack ihrer Kindheit sich anhörte, welche heißgeliebten Must-haves sie unverrückbar mit ihrer Jugend verbinden oder welche technischen Errungenschaften bis heute ihre Herzen höher schlagen und sie nostalgisch werden lassen. 

Teilnehmer für den Poetry-Slam gesucht!

Interessierte sind ab sofort aufgerufen, sich von den Exponaten der Ausstellung anregen zu lassen und selbst Texte zum Thema zu schreiben (maximal 5 Minuten Länge, etwa 2 Din A4-Seiten). Die besten von ihnen haben die Chance, mit ihrem Beitrag am Slam im Museum teilzunehmen. Die Texte müssen bis spätestens 28.02.2020 eingereicht werden unter der E-Mail-Adresse martina.schwalm@amh.de.

Beim Poetry-Slam auf der Bühne des Helms-Saals haben die Teilnehmer dann fünf Minuten Zeit, mit ihrem Text und ihrer Performance die Zuschauer und eine Jury aus dem Publikum zu überzeugen. Der Hamburger Poetry-Slam-Pabst Hartmut Pospiech von der Slamburg moderiert die Veranstaltung. Vor dem Beginn des Poetry-Slams um 20:00 Uhr besteht bereits ab 18:00 Uhr die Gelegenheit, die Sonderausstellung im Museum anzusehen und in den „hot stuff“ der letzten Jahrzehnte einzutauchen.

Das Ticket kostet jeweils 10 Euro und beinhaltet neben dem Poetry-Slam auch den Besuch der Sonderausstellung „hot stuff – Archäologie des Alltags“.

Informationen: Donnerstag, 12. März 2020, Kosten: 10 Euro, ermäßigt 6 Euro, Einlass: 18:00 Uhr, Poetry-Slam-Beginn: 20:00 Uhr

Ort: Archäologisches Museum Hamburg, Helms-Saal, Museumsplatz 2, 21073 Hamburg

 Rückfragen unter:

Beate Trede; PR · Marketing, Archäologisches Museum Hamburg und Stadtmuseum Harburg,  

Museumsplatz 2, 21073 Hamburg, Tel.: 040 4 2871 2697, beate.trede@amh.de, www.amh.de

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