Ausstellung im Zwinger stellt die Frage, was am Ende bleiben wird

„Kein Ponyhof“

Kein Ponyhof Es bleibt Winter - Barbara Lorenz Höfer

Die eigene Position hinterfragen – dazu animieren möchte die Buxtehuder Künstlerin Barbara Lorenz Höfer mit ihrer Ausstellung „Kein Ponyhof“ im Marschtorzwinger.

Buxtehude. Gezeigt werden ab Samstag, 15. Mai, Installationen und Objekte, die sich mit jeder Form der Erinnerungskultur beschäftigen.

„Seit etwa vierzig Jahren ist das Suchen nach dem irgendwo Ankommen ein substanzieller Bestandteil meiner künstlerischen Arbeit“, sagt die Bildhauerin. Diese Suche wolle sie offen thematisieren. Lorenz Höfer richtet den Blick auf das Zusammenwirken vieler Dinge, seien es Briefe von der Front ab den Kriegen 1811 bis heute, oder Texte von Grabsteinen und vermeintlich Heiliges. „Mit historischer Distanz und Ironie verarbeite ich die Dinge zu Objekten.“

„Diese Einzelausstellung in meiner Stadt ist für mich eine besondere Situation, wie der Ausstellungsort selbst auch – ein alter Wehrturm in der Stadtmauer“, sagt Lorenz Höfer. In dieser Ausstellung zeigten auch drei befreundete Künstlerinnen eine Arbeit als Kommentar oder Eingriff zu Lorenz Höfers Objekten. In der Ausstellung sind auch Arbeiten von Susan Donath (Dresden), Ingeborg Damann-Arndt (Sellstedt) und Valerie Madoka Naito (Dresden) zu sehen.

„Durch die Zusammenarbeit mit Kolleg*innen aus allen Bereichen der Kunst ergeben sich, nicht nur für den Betrachtenden, sondern auch für mich neue Blickwinkel und Auslegungen meiner Arbeit.“ In Planung sei auch eine Performance mit Susan Donath – noch ist unklar, ob und in welcher Form diese stattfinden könnte.

„Kein Ponyhof“ ist ab Samstag, 15. Mai, bis zum 25. Juni im Marschtorzwinger, Westfleth, Di.-Fr., 15-18 Uhr, Sa. und So. 11-18 Uhr zu besichtigen. Die Künstlerin wird immer Freitag von 17 bis 18 Uhr im oder vor dem Zwinger sein, um Fragen der Besucher zu beantworten.

Derzeit ist die Kunstinsel auf dem Viver unter dem Titel „Die Spitze des Eisberges“ zu sehen – sie ist ebenfalls von Barbara Lorenz Höfer gestaltet.

 Hygieneregeln im Marschtorzwinger:

Abstandsregel

Der Mindestabstand von 1,50 Meter von Person zu Person ist zu jedem Zeitpunkt einzuhalten

Besucheranzahl / Aufsichtskraft

Die Personenanzahl ist auf max. 4 Personen aus 2 Haushalten + Kinder unter 14 Jahren und eine Aufsichtskraft gleichzeitig beschränkt. (Gesamtpersonenzahl max. 5 Personen + Kinder unter 14 Jahren)

Besucherkontrolle

Jeder Besucher muss sich einen Termin buchen um in die Ausstellung gehen zu können (Telefon: 04161 3837).

Der Besucher muss seinen Namen, Adresse, Rufnummer hinterlassen. Dieses ist am Eingang vor Besuch der Ausstellung zu notieren. Weigert sich eine Person die Angaben herauszugeben, darf er/sie die Ausstellung nicht besuchen. Die Daten dienen ausschließlich der Weitergabe an das Gesundheitsamt zur Nachverfolgung von Infektionen.

Die Terminbuchung erfolgt direkt über die Öffnungszeiten im Zwinger.

Außerdem ist der Nachweis eines negativen Corona Test erforderlich. Gültig sind das bestätigte Ergebnis eines Testzentrums oder ein vor Ort unter Aufsicht durchgeführter Selbsttest.

(Selbsttest werden vor Ort nicht angeboten). Das Testergebnis kann innerhalb von 24 Stunden genutzt werden.

Personen, nach einer 14 tägiger Zweitimpfung sowie Genesene sind mit dem entsprechenden Nachweis von der Testpflicht ausgenommen. Ebenso ausgenommen von der Testpflicht sind Kinder und Jugendliche unter 14 Jahre.

Maskenpflicht

Für den Besucher und das Personal besteht die Pflicht des Tragens einer FFP 2 Maske oder OP Maske.

Quelle: www.buxtehude.de

 

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