Der Bundesverband der Jugendkunstschulen und Kulturpädagogischen Einrichtungen e.V. (bjke) schreibt zum 9. Mal den durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Bundeswettbewerb „Rauskommen!“ Die Frist läuft!
In der Mitteilung heißt es:
„WAS IST „RAUSKOMMEN!“?
„Rauskommen! – Der Jugendkunstschuleffekt“ ist ein Innovationswettbewerb des bjke unter der Schirmherrschaft der Bundesjugendministerin und gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Erstmals in 2010 ausgeschrieben, hat der bundesweite Wettbewerb „Rauskommen!“ zahlreiche bewegende und bewegliche künstlerische Projekte und Angebote sichtbar gemacht, die die besonderen gestalterischen Talente von Kindern und Jugendlichen gezeigt haben.
Der Titel des Wettbewerbs ist auch in diesem Jahr Programm: Gesucht sind die spannendsten laufenden oder kürzlich abgeschlossenen Aktivitäten von Jugendkunstschulen und Kulturpädagogischen Einrichtungen, die in besonderer Weise
… die Grenzen einer Einrichtung überschreiten, indem sie mobil, vielfältig vernetzt oder dezentral neuen Zielgruppen künstlerische Gestaltung ermöglichen | Zugangsbarrieren senken
… Kinder und/oder Jugendliche in die Ideenfindung, Organisation und Umsetzung einbinden und ihre Gestaltungskompetenz sichtbar machen | Partizipation und Sichtbarkeit
… eine Anknüpfung an Kinder- und Jugendkulturen und damit an das informelle Lernen schaffen |Jugendkultur und digitale Kommunikation
… übertragbare Elemente für andere Einrichtungen enthalten, die es dauerhaft ermöglichen, professionelle kulturelle Bildung offen und tatsächlich zugänglich zu gestalten | Transferideen
Ob fahrbares Atelier, das Familienkunstprojekt im Viertel, die Tanz- und Soundperformance im verpönten Stadtteil oder die zielgruppentaugliche Vernetzung zwischen Jugendhilfe-, Kultur oder Bildungseinrichtung in den Künsten: Ziel ist die Zugänglichkeit künstlerisch-kultureller Bildung. Jugendkunstschulen und Kulturpädagogische Einrichtungen haben hier viel zu bieten. „Rauskommen!“ will ihren dezentralen, mobilen, partizipatorischen, inkludierenden Projekten und Angeboten eine öffentliche Plattform geben. Die Akteure und Anbieter müssen sich dabei – geografisch oder mental – bewegt haben: an neue Orte, durch ungewöhnliche Formate, zusammen mit bislang unerreichten, bildungshungrigen Kindern und Jugendlichen oder in virtuellen, jungen Lebensrealitäten. Wenn das gelingt, wird der „Jugendkunstschuleffekt“ modellbildende Realität.
WER KANN MITMACHEN?
Mitmachen können gemeinnützige öffentliche oder freie Jugendkunstschulen und Kulturpädagogische Einrichtungen aus dem gesamten Bundesgebiet.
WAS WIRD AUSGEZEICHNET?
Ausgezeichnet werden kürzlich abgeschlossene oder laufende Projekte oder Angebote, die einzelne oder alle Kriterien von „Rauskommen!“ berücksichtigen und der kulturellen Bildung in Deutschland einen neuen Impuls geben. Die Projekte und/oder Angebote müssen also in der Praxis erprobt sein.
WANN IST EINSENDESCHLUSS?
Einsendeschluss für Bewerbungen war der 15. Juni 2018.
Die Auszeichnung auf Bundesebene soll die Preisträger vor Ort öffentlichkeitswirksam bei der Fortführung innovativer Arbeitsansätze unterstützen.
WAS GIBT ES ZU GEWINNEN?
Die drei Preise sollen voraussichtlich Ende 2018 verliehen werden und sind verbunden mit einer Fahrt von Vertreter/innen der Preisträger zur feierlichen Übergabe.
- Preis 2.500,- Euro
- Preis 1.500,- Euro
- Preis 1.000,- Euro
WIE BEWIRBT MAN SICH?
Die Einrichtungen reichen ihre Konzept- oder Projektbeschreibung auf dem Bewerbungsbogensowie anschauliches Dokumentationsmaterial (Fotos, DVD, CDs, Videos, Presseartikel etc.) in digitaler Form ein. Ausschreibung (pdf, 4 Seiten)
WER FINDET DIE PREISTRÄGER?
Die Jury besteht aus jugendlichen und erwachsenen Fachvertreter/innen der kulturellen Bildung.
DOWNLOAD: Bewerbungsbogen (pdf, beschreibbar) / Ausschreibung (pdf, 4 Seiten)“
Quelle: bjke.de