Programmübersicht zum 15. Harburger Highlight:

Geballte Kultur

Grafik: reflexblue/Schnell

14 Jahre lag er auf einem Sonntag. Beim 15. Jubiläumstag fällt er nun auf einen Sonntag. Und zwar auch gleich einen Verkaufsoffenen: der Harburger Kulturtag am 4. November 2018. Doch das Programm lohnt sich.

Am Sonntag, 4. November 2018 präsentieren sich Harburger Kultureinrichtungen von 12 Uhr bis 20 Uhr mit einem extra auf diesen Tag zugeschnittenen Programm. Der Kulturtags-Pin, der an diesem Tag zum Besuch aller Veranstaltungen berechtigt, ist für 3 Euro unter anderem in den Ausstellungen erhältlich. Einfach ans Hemd oder Revers stecken und los geht´s!

KulturWerkstatt Harburg e.V., Kanalplatz 6, Harburger Binnenhafen: 14 Uhr Komm vorbei – Sing mit
Die Ohrwärmer laden ein zum Zuhören und Mitsingen. 18 Uhr Session, 12–20 Uhr Café mit Kaffee und Kuchen.

Der Verein „Alles wird schön e.V.“ – sonst in der Heimfelder Friedrich-Naumann-Str. 27 besuchbar, ist am 4. November in der „3falt“, der ehemaligen Dreifaltigkeitskirche in der Neuen Str. 44 nahe des Marktplatzes. Siehe weiter unten

Atelier Malrausch, Friedrich-Naumann-Str. 32: Ausstellung | Das Atelier Malrausch stellt 18 Künstler/innen der Gruppe Malrausch vor, die sich mit dem Format 150 x 30 cm auseinandergesetzt haben. Von abstrakt bis figurativ.

Geschichtswerkstatt Harburg e.V. in der Fischhalle, Kanalplatz 16: Harburger Geschichte 12 – 19 Uhr
6 Kurzvorträge (jeweils ca. 30 Min.) zu unterschiedlichen Themen aus der Harburger Geschichte (Nissenhütten, Wilstorfer Straße, Revolution 1918, Hilke-Likörfabrik, Schlosswerft, Marienstraße) jeweils stündlich wechselnd

Atelier Phönix, Hinzeweg 1: Ausstellung | Zu sehen sind im Atelier Phönix großformatige Collagen von Petra Haberland.

Fischhalle, Kanalplatz 16: Ausstellung | Körpergehäuse: Neue Arbeiten von Andrea Rausch
17 Uhr Lesung mit Konzert
Der Lyriker und Computerkünstler Siegfried Schreck und der Songwriter Mark Beerell aus Wolfenbüttel präsentieren ihr Programm „Poesie in Wort und Noten“. Siegfried Schreck ist als Hafendichter und Texter für Achim Reichel bekannt.

Electrum – Das Museum der Elektrizität, Harburger Schloßstraße 1 (am Fußgängertunnel): Ausstellung | Bernstein, Blitz und Batterie
Wir begrüßen Sie im Elektro-Kabinett. Reisen Sie mit uns in die Zeit der großen waghalsigen Experimente. Die Wunderkammer der Wissenschaft öffnet ihre Türen.

Kunstverein Harburger Bahnhof über Gleis 3&4 – Hannoversche Str. 85: Ausstellung: ALEX WISSEL, JAN BONNY – Rheingold. Tun, was zu tun ist.
Seit 2016 arbeitete Alex Wissel zusammen mit dem Regisseur Jan Bonny an der Serie „Rheingold“, die den „Fall Achenbach“ zum Ausgangspunkt nimmt, um die Aushöhlung linker Politik und den Siegeszug des Neoliberalismus anhand von Kunstideologemen, Macht und Spektakel neu zu erzählen – und sie in einem medialen Sittengemälde zu dekonstruieren. Dabei besteht Rheingold aus zwei verschiedenen Arbeitsprozessen, die parallel und im Verhältnis zu einander umgesetzt werden. In den großformatigen Zeichnungen, die als alternative (Kunst-)geschichtsschreibung gelesen werden können, collagiert Wissel Elemente seines Rechercheprozesses aus Kunst, Politik und Populärkultur.

Die filmischen Arbeiten entstanden in Zusammenarbeit mit Jan Bonny. Nachdem bereits zuvor einzelne filmische Skizzen und ein Trailer für das damals noch als Film angedachte Projekt entstanden waren, arbeiteten Wissel und Bonny von Januar bis Mai 2018 für die Volksbühne Berlin an einer weiteren Adaption der Geschichte, die im Juni als 10-teilige Webserie veröffentlicht wurde.

Im Kunstverein Harburger Bahnhof werden im Herbst 2018 erstmalig alle bisherigen Teile von Rheingold in einem theatralen Setting zusammen geführt und somit ein weiteres Kapitel der Seifenoper geschrieben.

Initiative Gedenken in Harburg | Treffpunkt: Haus der Kirche, Hölertwiete 5, Eingang | 15 Uhr
RUNDGANG zu den Stolpersteinen für Harburger Opfer des Nationalsozialismus
Die Stolpersteine des Kölner Künstlers Gunter Demnig mit den Namen von Harburgerinnen und Harburgern, die von den Nationalsozialisten ermordet wurden, erzählen die Lebensgeschichte dieser Menschen und schärfen den Blick auf die NSVergangenheit vor Ort. Sie rufen uns heute dazu auf, allen Anfängen von Ausgrenzung jeglicher Art energisch entgegenzutreten.
Die Veranstaltung dauert ca. 45 Minuten.

TU Hamburg-Harburg, Eißendorfer Str. 42, Gebäude M, Eingangshalle
Die TUHH ist im Besitz einer Reihe von Kunstwerken. In einem RUNDGANG der Kunstinitiative erfahren die Teilnehmer mehr über diese Künstler sowie ihre an der TUHH gezeigten Werke. Die Führungen starten im Gebäude M, Eißendorfer Str. 42, um 12 Uhr und 14 Uhr. Die Dauer beträgt ca. 90 Min..

 Alexandra Seils, Reeseberg 3: Ausstellung |  Skulptur, Malerei und Graphik
3 Künstler, Thomas Helbing – Bildhauer, Raimund Pallusseck – Maler und Graphiker und Alexandra Seils – Malerin, bearbeiten mythologische Themen. Ihre Werke zeigen die intensive Auseinandersetzung mit „dem göttlichen Funken in uns“ – von Schöpfung und Zerstörung.

Verein Künstler zu Gast in Harburg, Lämmertwiete Ecke Neue Straße, May’rsches Haus: Ausstellung |  Stefanie Pojar, Claudia Rößger und Yvette Kießling – Malerei
Gezeigt wird u.a. der Elbe-Zyklus, eine Lithographie mit verschiedenen Motiven entlang des Flusses von der Quelle bis zur Mündung. Der Zyklus umfasst 16 Blätter.
Yvette Kießling,* 1978, lebt in Leipzig, studierte dort als Meisterschülerin von Arno Ring, dem „Vater der Neuen Leipziger Schule“; Landschaftsmalerin, Fotografin.

Kulturkiosk, Blohmstraße 28, Harburger Hafen; 12–18 Uhr Ausstellung:  Von Öl über Druck und Aquarell bis hin zu Acrylmalerei zeigen Künstler des Ateliers Freistil ihre Werke.

3falt – Kunst, Kultur und Kreativität (ehemalige Dreifaltigkeitskirche), Neue Straße 44, 21073 Hamburg: „Weltfest der GÖTTER“ mit arabischer Musik, um 16.00 Uhr gibt es arabische Musik zu den Göttern von Omar Abazied und Lesung unserer Texte. Ein Projekt der Gruppe Kunstwohnzimmer und der Künstlergruppe für Flüchtlinge zum Thema Götter: aus der griechischen, keltischen und ägyptischen Mythologie, ebenso wie aus Buddhismus oder Hinduismus. Auch Engel und Teufel. Universelle Kräfte, die Ressourcen freisetzen.

Ausstellung von Alles wird schön. 10 KünstlerInnen haben mit unterschiedlichen Techniken dialogische Arbeiten erstellt.

Verein Alter Friedhof e.V., Treffpunkt: Alter Friedhof, Eingang Bremer Str.: Führung über den Alten Friedhof 14 Uhr, Dauer ca. 1 Stunde „Sepulkrale Bildhauerkunst auf dem Alten Friedhof“

Harburger Theater, Museumsplatz 2: Bühnenführungen 12.00 – 16.00 Uhr
Lernen Sie das Theater kennen! Kleine Fans erwarten die SchauspielerInnen von „Das kleine Gespenst“ mit einer Fotoaktion, große Theaterfans erhalten Infos zur Spielzeit, können Karten für eine Vorstellung gewinnen, und alle können einen Blick hinter die Kulissen werfen.

Marktkauf, Seeveplatz 1: Ausstellung | Der künstliche Ausschnitt: Die Bilder von Nikolai Sietz punkten durch die hochgradig durchdachte Abstraktion und lassen der Phantasie des Betrachters viel Raum. In den Werken von Nora Marie Poppensieker spiegelt sich ihre besondere Leidenschaft der Kunst wider. Lassen Sie sich überraschen!

Harburg Arcaden, Lüneburger Straße 39: 12–19 Uhr Ausstellung | Großformatige Acrylbilder von Annette Wiese

Phoenix-Center, Hannoversche Straße 86,  Phoenix-Lounge neben Bäcker Becker im Erdgeschoss
13–18 Uhr Ausstellung | Neue Objekte von Birgit Podendorf

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