Musikförderprogramm für technologiebasierte Modelle

„Positiv in die Zukunft“

Neue Technologien waren immer schon nötig ... (Foto: Pexels / Pixabay)

Im technischen Transformationsprozess hat die Musikwirtschaft manche Feder gelassen. Aber nicht alle. Auch dank einer Förderung des Music WorX Accelerators.

 

Nun gibt es wie jedes Jahr wieder eine Ausschreibung zur Förderung mit dem Tenro „jetzt erst recht!“

In der Mitteilung der Kreativgesellschaft Hamburg heißt es:

„Mit dem Music WorX Accelerator fördert die Hamburg Kreativ Gesellschaft 2020 gemeinsam mit der Behörde für Kultur und Medien erneut innovative Geschäftsideen aus der Musikwirtschaft. Die Bewerbungsphase läuft bis zum 13. Juli 2020.

Kreative Geschäftsideen und Innovationen treiben die Musikwirtschaft maßgeblich an. Nicht erst in Zeiten der Corona-Pandemie werden dringend Alternativen zu bestehenden Distributionswegen und neue, digitale Erlös- und Geschäftsmodelle gebraucht. Gemeinsam mit der Hamburg Kreativ Gesellschaft unterstützt die Behörde für Kultur und Medien die Branche auf ihrem Weg durch Wandel und Krise: Im Music WorX Accelerator fördert die Kreativ Gesellschaft technologiebasierte Geschäftsideen, die die Musikwirtschaft in die Zukunft führen.

Gesucht: Innovative Gründerinnen und Gründer aus Europa

Bewerben können sich Gründerinnen und Gründer aus Hamburg, aber auch aus Deutschland und ganz Europa. Insbesondere sucht die Kreativ Gesellschaft nach Teams, die ihr Unternehmen noch nicht oder erst vor kurzem gegründet haben. Die Bewerbungsphase läuft bis zum 13. Juli 2020.

Music WorX ist einer der wenigen Acceleratoren weltweit, die sich explizit an Start-ups aus der Musikwirtschaft wenden. Ziel des Programms ist die Hamburger Musikbranche und ihr Innovationsökosystems zu stärken – damit die Stadt auch in Zukunft internationale Musikmetropole bleibt.

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Die Corona-Krise stellt auch die Musikbranche vor große Herausforderungen. Insbesondere das ausfallende Live-Geschäft betrifft weite Teile der Branche. Es ist wichtig, dem mit Innovationen entgegenzutreten und neue Vertriebsansätze zu entwickeln und umzusetzen. Mit dem Förderprogramm Music WorX unterstützt Hamburg Gründerinnen und Gründer dabei, positiv in die Zukunft zu planen. Für die Musikbranche in Hamburg ist es von großer Bedeutung, das die Stadt gerade in schwierigen Zeiten für die internationale Gründerszene attraktiv ist und so, mit Kreativität, Mut und guten Ideen einen wichtigen Beitrag zur Überwindung der Krise leistet.“

Egbert Rühl, Geschäftsführer der Hamburg Kreativ Gesellschaft: „Die Corona-Krise macht deutlich, dass über die Geschäftsmodelle in der Musikbranche ganz grundsätzlich nachgedacht werden muss. Das betrifft die Überwindung des Value Gaps ebenso wie die smarte Verbindung von digitalen und Live-Formaten. Wir suchen auch 2020 nach den besten Ideen für die Musikwirtschaft von morgen: Wir laden Pionier/innen aus ganz Europa ein, ihre Konzepte in Hamburg weiterzuentwickeln, hier Netzwerke aufzubauen und mittels Music WorX erfolgreich durchzustarten.“

Drei Monate, vier Teams

Die Kreativ Gesellschaft fördert maximal vier Teams pro Jahr. Der Accelerator läuft von Mitte August bis Anfang November 2020. In dieser Zeit entwickeln die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Geschäftsidee weiter – unterstützt durch Experten und Expertinnen sowie Mentoren und Mentorinnen aus der Hamburger Musikwirtschaft. Darüber hinaus knüpfen die Gründerinnen und Gründer wertvolle Kontakte zu relevanten Branchenvertreterinnen und -vertretern.

Das Förderprogramm endet mit dem Music WorX Pitch: Hier präsentieren die Teams ihr Geschäftsmodell dem Hamburger Publikum, einer Fachjury und möglichen Investorinnen und Investoren. Die Gewinner des Pitches erhalten den mit 5.000 Euro dotierten Jurypreis.

Wichtig zu wissen: Music WorX wird öffentlich finanziert. Daher geben die Gründerinnen und Gründer keine Anteile ihres Unternehmens ab.

Bewerbung

Alle Infos zum Programm und das Bewerbungsformular finden Sie hier: kreativgesellschaft.org

Gern gesehen sind Konzepte, die der Musikindustrie helfen, die Coronakrise zu stemmen. Aber selbstverständlich sind auch andere innovative Ideen willkommen.“

 

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