„Da läuft etwas an der Hand“
Eines von drei Geschwistern kommt in Finkenwerder behindert zur Welt. Der Weg in die Alsterdorfer Anstalten war seine Sackgasse: Hermann Quast.
Eines von drei Geschwistern kommt in Finkenwerder behindert zur Welt. Der Weg in die Alsterdorfer Anstalten war seine Sackgasse: Hermann Quast.
Er war Kommunist und Kämpfer. Zum Opfer fiel er letztlich Francos Truppen im spanischen Bürgerkrieg: der Harburger Max Neubacher.
Sie war ein lebhaftes Arbeiterkind, das als Teenie epileptische Anfälle bekam. Statt ihr zu helfen, gaben ihr die Nationalsozialisten den Rest.
Seine Liebe galt einer Niederländerin. Aber auch das bot keinen Schutz …
Das Modehaus in Harburg war beliebt. Doch die Nationalsozialisten beendeten den Traum …
Sie wohnte als Witwe in der Rathausstraße 22 (heute Harburger Rathausstraße 45), hatte drei Kinder und handelte mit Vieh. Erst nahm man ihr den Handel, dann die Heimat, dann das Leben.
10 Jahre Schutz- und Untersuchungshaft, Verhöre und Repressalien. Irgendwann reichte wohl die Kraft nicht mehr.
Er protestierte für Kohlen und war seitdem als Quertreiber unter Beobachtung. Das kostet ihn als Rentner gar sein Leben.
Es war wohl ein `Kuss der Muse´, der den Künstler Gunter Demnig vor 22 Jahren dazu animierte, in aller Stille in Köln den ersten STOLPERSTEIN für ein Opfer des Nationalsozialismus zu verlegen. Dass diese unspektakuläre […]
Über ihre Gedenkarbeit stolpert man allerorts. Leider. Doch bevor man aus dem Tritt kommt, ist viel Arbeit nötig. Jetzt wurde sie wieder sichtbar.