Hamburger Stiftung vergibt Preis für Projekte aus Kultur und Bildung

Der Preis zur Teilhabe

Um den Bildungshunger zu stillen, sollte der Griff in die Tonne kein Vorbild sein. (Foto: Mifner / pixabay)

Bildung für alle und Inklusion – Themen, die noch zu wenig gewürdigt sind. In Hamburg wird aber nun wieder ein gut dotierter Preis ausgeschrieben.

Der Hamburger Holger-Cassens-Preis sucht lebendige Projekte mit neuen Handlungsspielräumen, die einen Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit und Inklusion leisten. Der Preis wird 2018 zum zehnten Mal vergeben und ist mit 10.000 Euro dotiert. Bewerbungsschluss ist der 31. Mai 2018.

In der Mitteilung der Stiftung heißt es:

„Der Holger-Cassens-Preis – „Bildung als gemeinsame Aufgabe“ – wird jährlich durch die Mara und Holger Cassens-Stiftung vergeben – in Kooperation mit der Patriotischen Gesellschaft von 1765. „Bildung als gemeinsame Aufgabe“ soll heißen, Bildung, Erziehung und Beratung junger Menschen und

ihrer Familien in benachteiligten Lebenslagen werden in sozialräumlicher Zusammenarbeit weiterentwickelt. Dabei werden Schritte unternommen, die über den Tellerrand der Institutionen hinaus die Einbeziehung der Quartiere als Bildungslandschaft ermöglichen. Wir suchen lebendige Projekte mit neuen Handlungsspielräumen, die einen Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit und Inklusion leisten.

Der Preis

Der Holger-Cassens-Preis wird 2018 zum zehnten Mal vergeben. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Preiswürdig sind Projekte in Hamburg, die jungen Menschen (auch in Bezug auf ihre Familien, Milieus, pädagogische Einrichtungen, Vereine usw.) in benachteiligten Lebenslagen Bildungs- und Kulturangebote machen. In den Projekten sollen in beispielhafter Weise mehrere Beteiligte zusammenarbeiten. Preiswürdig sind auch noch nicht etablierte Projekte, die begründet neue Wege gehen.

Wir suchen einen Preisträger,

  • der mit seinen Angeboten die Potentiale der Kinder, Jugendlichen, ihrer Familien und ihres Sozialraums fördert und Teilhabe an Kultur und Bildung erhöht,
  • der neue Wege der Zusammenarbeit zwischen mehreren Beteiligten aufzeigt (z.B. Schulen, Kita, offene Kinder- und Jugendarbeit, Erwachsenenbildung, berufsbildende Einrichtungen, Sportvereine, Stadtteilkultur, Gesundheitsförderung, Vertreter von Organisationen und Betrieben …) und an der Entwicklung sozialräumlicher Netzwerke mitwirkt,
  • der inklusive Ansätze verfolgt, also Menschen aus unterschiedlichen Sozial-, Kultur- und Sprachräumen verbindet.

Die Bewerbungsunterlagen sollten das Projekt mit folgenden Angaben darstellen:

  • inhaltliche Schwerpunkte
  • beteiligte Kooperationspartner
  • Ziele und Zielgruppen der Angebote
  • Arbeitsmethoden
  • Wirkungen des Projekts in Bezug auf die Beteiligten
  • besondere Herausforderungen und Stolpersteine
  • geplante Weiterentwicklung der Projektarbeit
  • Möglichkeiten, die bisherigen Projektergebnisse zu übertragen

Bewerbungsverfahren

Antragsteller ist der jeweilige Projektträger. Alle Beteiligten können an der Projektdarstellung im  Bewerbungsverfahren mitwirken. Die Bewerbungen sollen in klarer Sprache Ziele und Ergebnisse des Projekts vermitteln. Neben einer Projektbeschreibung von ca. 6 bis 8 Seiten können weitere Medien zur Darstellung des Projektes einbezogen werden.

Bewerbungen bis zum 31. Mai 2018 unter dem Stichwort „Holger-Cassens-Preis 2018“ an:

Patriotische Gesellschaft von 1765 | Trostbrücke 4-6  | 20457 Hamburg | info@patriotische-gesellschaft.de

Quelle: stadtkultur-hh.de

 

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