Landesarbeitsgemeinschaft ist mit erstem Austauschtreffen zufrieden:

Der Gipfel der Schul-Kultur

Alte Schulsitte: Papier-Schwalben werfen. Beim Gipfeltreffen aber trugen sie die Wünsche der Beteiligten mit sich. (Foto: A. Gramelspacher)

Das war ja wohl der Gipfel, mag mancher sich gedacht haben. Und in der Tat: unter dem Titel »jetzt!« tagten erstmals und gleich 400 Teilnehmer zum Thema Kultur und Schule.

Über 400 Teilnehmer tauschten sich auf dem eintägigen Kongress am 21. November 2017 auf Kampnagel über die Zusammenarbeit von Kultur und Schule aus. (zum Thema siehe auch „Tiefgang“ vom 25. Nov. 2017). ‎Und der Titel versprach und hielt viel: »jetzt!« – 1. Hamburger Kulturgipfel.

In der Nachlese der initiierenden „Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendkultur e.V.“ (LAG) heißt es:

„Erfolgreich initiierte Programme und Projekte zwischen Schulen und Kulturbetrieben, Stiftungen sowie Künstlerinnen und Künstlern standen auf dem Kulturgipfel ebenso im Vordergrund wie die Frage nach neuen Ideen und Kooperationsmöglichkeiten. Hierzu gab es Vorträge, Präsentationen und Mitmachaktionen für Lehrkräfte, Schüler, Kulturschaffende, Behördenvertreter und Interessierte.

Von Kochperformances in der Grundschule bis zum Forschungstheater wurden bereits im Zuge der Eröffnung der Tagung unterschiedlichste Themenbereiche der Zusammenarbeit zwischen Kultur und Schule gestreift, die anschließend bei Kurzpräsentationen, Sofa-Talks, »Speed-Dating«, Filmstationen sowie offenen Diskussionen weiter vertieft werden konnten. Am Abschlusstalk zur zukünftigen Einbettung von kultureller Bildung an Hamburger Schulen nahmen Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien, Schulstaatsrat Rainer Schulz, Ansgar Wimmer, Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., Prof. Dr. Anja Dauschek, Altonaer Museum, Liam Zergdjenah, SchülerInnenKammer Hamburg sowie die Kinderbuchautorin Dr. Kirsten Boie teil.

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: »Projekte kultureller Bildung und Vermittlung sind für das Lernen so relevant, weil sie einen eigenen – eben künstlerischen – Resonanzraum zu Fragen der gesellschaftlichen Entwicklung und des gesellschaftlichen Zusammenhalts bieten. Das ist für Schülerinnen und Schüler wie auch für die Erwachsenen in gleichem Maße relevant.«

Bildungsstaatsrat Rainer Schulz: »Der Kulturgipfel war ein großer Erfolg und ich freue mich über das enorme Interesse von Seiten der Akteure aus Kultur und Schule. Die Veranstaltung hat gezeigt, dass wir gemeinsam bei der Entwicklung Kultureller Bildung schon viel erreicht haben. Sie hat aber auch die Chancen und das Potential für die weitere Zusammenarbeit bei der Gestaltung dieses für Schülerinnen und Schüler wichtigen Bildungsbereichs gezeigt. Mein Dank gilt in besonderem Maße den Stiftungen, die den Gipfel gefördert und so engagiert gemeinsam mit uns vorbereitet haben.«

Ansgar Wimmer, Alfred Toepfer Stiftung F.V.S.: »Der Kulturgipfel fand genau zum richtigen Zeitpunkt statt: Die ersten Erfahrungen des Ganztags weisen den Weg zu einer intensivierten Zusammenarbeit zwischen Schule und Kultur. Hamburger Stiftungen, aber auch Kultureinrichtungen und freie Träger stehen dafür als Kooperationspartner, Ermutigerinnen und zur Unterstützung bereit.«

Der Hamburger Kulturgipfel wurde initiiert von der Behörde für Kultur und Medien, der Behörde für Schule und Berufsbildung und der Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendkultur e.V. (LAG) in Kooperation mit der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., der Dürr-Stiftung Hamburg, der Gabriele Fink Stiftung, der BürgerStiftung Hamburg und der Stiftung Mercator. Ihm sollen weitere Veranstaltungen zum Thema folgen.“

Die Dokumentation zur Veranstaltung findet sich hier:

Dokumentation der Gespräche im Rahmen des Sofatalks

Dokumentation des Offenen Diskurses zum Thema »Künstlerische Freiräume in Schulen«

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